Mi 07.11. FORUM MV Jahreskonferenz 2018

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Wann: 7. November 2018
Wo: 17192 Waren (Müritz)

Wann: 7. November 2018
Wo: 17192 Waren (Müritz)
Im Mittelpunkt der FORUM MV Jahreskonferenz 2018 stehen die Jugendlichen in Mecklenburg-Vorpommern. Denn „Ohne Jugend hat MV keine Zukunft“! Es wird eine Veranstaltung hauptsächlich für und mit Jugendlichen sein. Alle Nicht-Jugendlichen sind ebenfalls herzlich willkommen, die Belange von Jugendlichen zu diskutieren.

Eine Veranstaltung des Forum Ländliche Entwicklung und Demografie Mecklenburg-Vorpommern. Programm

Fritz-Greve-Gymnasium Malchin wird „BNE-Modellschule M-V“

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Das Fritz-Greve-Gymnasium hat sich nun im Oktober diesen Jahres als eine der zehn Modellschulen für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in Mecklenburg-Vorpommern (M-V) qualifiziert.

06.11.2018

Anthropozän-Projekt wird
Teil des Projekts
„BNE-Modellschulen M-V“

Als außerschulischer Lernpartner des Fritz-Greve-Gymnasiums Malchin (Mecklenburgische Seenplatte), begleitet der Projekthof Karnitz e.V. das experimentelle Schülerforscher-Projekt „Anthropozän – Schule von morgen” bereits seit dem Schuljahr 2017/2018.

Das Fritz-Greve-Gymnasium hat sich nun im Oktober diesen Jahres als eine der zehn Modellschulen für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in Mecklenburg-Vorpommern (M-V) qualifiziert.

“Wie können Schulen zu Orten werden, in denen alternative Zukunftsentwürfe entstehen?”

Das “Anthropozän-Projekt” ist damit ein Bestandteil des dreijährigen Modellvorhabens, das sich auf die Suche nach einer neuen Handlungsfähigkeit an Schulen begibt. Gemeinsame Ziele des Gymnasiums und des Projekthofs Karnitz sind die Herausbildung einer protypischen Vorbildschule für selbstermächtigte, zukunftsorientierte Transformation des Schulsystems.

Mit Fragen wie

  • Wie kann man heute Kinder auf eine Welt vorbereiten, die sich wöchentlich zu ändern scheint?
  • Wie können Schulen selbst an der Gestaltung einer ungewissen Zukunft teilhaben?
  • Und warum sollten Schüler*innen mehr denn je zu eigenständigem Handeln ermutigt werden?

Die zweite Runde des “Anthropozän-Projekts” im aktuellen Schuljahr 2018/2019 mit Schüler*innen der Jahrgänge 9-12 hat bereits gestartet. Der ganzheitliche Ansatz steht im Vordergrund bei der Entstehung und Umsetzung weiterer Ideen für das Konzept Schule in einer sich wandelnden Welt. Die Kooperation außerschulischer und schulischer Lernpartner sowie die Mitgestaltung der Vorhaben zur klimaneutralen Energieversorgung, zur Gestaltung eines stadtoffenen Schülerrestaurants, zur Erprobung digitaler Klassenzimmer durch alle Beteiligten ist der Schüssel für selbstbestimmte Wege zu Leistungsträgern in Bildungslandschaften.

Weitere Informationen:
Projekt Schule von Morgen
Schools of Tomorrow – Haus der Kulturen der Welt
Schule der Zukunft – BNE-Konzept

Hintergrund:
Das Fritz-Greve-Gymnasium (FGG) in Malchin (Mecklenburgische Seenplatte) ist Umweltschule. In diesem Zusammenhang haben Schüler*innen der Jahrgänge 9-11 am bundesweiten “School of Tomorrow”-Projekt im gesamten Schuljahr 2017/2018 teilgenommen. Begleitet vom Projekthof Karnitz e.V. und dem Berliner Haus der Kulturen der Welt (HKW), haben sie ein Jahr lang im “Anthropozän-Projekt” über die Schule von Morgen nachgedacht, geträumt und diese entwickelt.

*ausgezeichneter Lernort des UNESCO – Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung (2017/2018)

einskommafünfgrad

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Malchin schreibt seine eigene Geschichte wünschenswerter Zukünfte fort. Wer hätte das gedacht. Als Malchin im Wettbewerb Zukunftsstadt die zweite Runde verpasste, rückte die Umsetzung vieler geplanter Ideen in doch eher weite Ferne. Doch Malchin, der Projekthof Karnitz und das KMGNE blieben dran. Die Entwicklung einer Bürgerstiftung und einer Bürgerzeitung folgten. Mit viel Energie und Herzblut wurde weiter an der Zukunft der Region gearbeitet. Jetzt kann einer der Ursprungpläne fortgesetzt werden und Karnitz wird zum Lernort für Klimaschutz und ein offener Treffpunkt für Initiativen und Interessierte an der Klimabewegung und vernetzt sich und die Menschen der Region mit Unternehmen, Verwaltung und Pionieren des Klimaschutzes.

Das Projekt „BilaKlim – Bildungslandschaft Klimaschutz“, das vom 01.10.2018 bis 30.09.2020 läuft, stellt Aktionen und Aktive des Klimaschutzes ins Zentrum Malchins und seinen umliegenden Dörfer. Orte, Menschen und Unternehmen der guten Praktiken sollen verbunden, dargestellt und aufgewertet werden.

Karnitz, Neukalen, Malchin und Umgebung haben zwar keine Hochschule. Doch soll nun eine andere nicht weniger wichtige Wissens-, Lern-, und Bildungsinfrastruktur entstehen.
Von essentieller Bedeutung ist weiterhin das Prinzip Teilhabe. Worauf wir hinarbeiten, ist eine Form von Bürgerbeteiligung, -information und -wissenschaft. Die Menschen, die in Neukalen und Umgebung leben, können gemeinsam Klimaschutzmöglichkeiten, Aktionen und Informationen in und für ihre Nachbarschaft und Region entwickeln mit dem Projekthof als Initiator und inhaltlicher Begleiter.

Hierfür werden Geschichten aktiver Bürger*innen gesammelt, Vorschläge für Möglichkeiten des Klimaschutzes im Alltag gemacht, Workshops angeboten und Unternehmen der Region aufgezeigt, die Dienstleistungen im Klimaschutz anbieten. Wenn neue Wissensbedarfe entstehen, werden Expert*innen hinzugezogen. Hinzu kommen Aktionen zum klimafreundliches Kochen, Gesprächsrunden zum Energiesparen und verschiedenen Themenabende. Und wir moderieren.

Parallel pflanzen wir virtuell monatlich Bäume an, die wir dann ganz real im Frühjahr und Herbst in den Dörfern und Ortsteilen oder auf Grundstücken von Privatleuten anpflanzen. Sie kommen aus unserer eigenen Baumschule, die sich im Aufbau befindet.

Auch werden einzelne Geschichten und Informationen medial und kulturell aufbereitet und sollen durch ihre Verbreitung die Selbstermächtigung, Akzeptanz und das Wissen der Bürger*innen in unserer Nachbarschaft vorantreiben – wir machen deren Alltagshandeln sichtbar für alle. Geschichten können sich zudem dann in ganz praktische Aktivitäten des Klimaschutzes und der Stadt- und Raumgestaltung einschreiben: Stadtgärten, Straßenrandbepflanzungen, Grünflächengestaltung, Humusaufbau. Auch damit schreiben wir die Geschichte von Karnitz, Neukalen, Malchin und deren Umgebung fort.

Laufzeit: 10/2018 – 09/2020
FKZ: 03KKW0251
Gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages und die Norddeutsche Stiftung Umwelt und Entwicklung.

Weitere Informationen
Website: www.einskommafuenfgrad.org
Ansprechpartner*in: Anne Mette und Thari Jungen

Mo 29.10. Weltwechsel 2018 eröffnet

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weltwechsel 2018: Wohin wachsen wir?
29. Oktober bis 17. November 2018

Alternativen zum unaufhörlichen Wirtschaftswachstum bieten dieses Jahr die landesweite Veranstaltungsreihe weltwechsel. 

Gestern, am 29. Oktober 2018 fand die Eröffnung von weltwechsel zusammen mit der feierlichen Verleihung des Ökumenischen Förderpreises Eine Welt M-V im Güstrower Schloss statt.

Bis zum 17. November zeigen Akteur*innen in über 80 Veranstaltungen die entwicklungspolitische Dimension der ‘Postwachstumsidee’.Dabei kann vieles ganz praktisch ausprobiert werden, z.B. im Literweise nachhaltig? Workshop am 12. November in Gatschow in Kooperation mit Landkombinat,  Konzeptwerk Neue Ökonomie,  Projekthof KarnitzWeltwechsel M-V, active commons. Das detaillierte Workshop-Programm finden Sie hier.

Einladung an Saftmacher*innen und Fans der Eigenbau-Saftstrasse

Inspiration zu einem Werte- und Kulturwandel liefert der Autor Dr. Wolf Schmidt in seinem Vortrag über das Bruttonationalglück:
14. November 2018, 18 – 20 Uhr, Rathaus Malchin, Am Markt 1, 17139 Malchin
 
2017 beträgt das BIP für M-V 43 Milliarden Euro oder weniger als 27.000 Euro pro Kopf. Unter allen Bundesländern ist das der niedrigste Wert.
Im Rennen um Wachstum sind wir in Mecklenburg-Vorpommern nicht Hase, sondern Igel.

Dr. Wolf Schmidt, ist Sprecher des Landesnetzes der Stiftungen in MV und Leiter der „Initiative Neue Ländlichkeit” in der Mecklenburger AnStiftung.

Wie schon im vergangenen Jahr wird es am 24. November 2018 im Rostocker M.A.U. Club eine Abschlussfeier geben, in diesem Jahr mit einem Konzert der Rostocker Band Lappalie und wieder mit zahlreichen Kreativangeboten und Raum zum entspannten Austausch. Der Eintritt ist frei. Hier gibt es immer die aktuellsten Infos zur Feier.

Alle Infos zu weltwechsel und den einzelnen Veranstaltungen finden Sie hier.

weltwechsel 2018: Wohin wachsen wir?
29. Oktober bis 17. November 2018

27/ 28.10. ‘Schmidti’ Workshop in Karnitz

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SCHMIDTI GEGEN RECHTS WORKSHOP
27. -28.10.2018 PROJEKTHOF KARNITZ

Beim ersten Workshop haben wir Schmidti den Dackel erfunden. Nun füllen wir Schmidti’s Blog, denn der Dackel hat die Schnauze voll von Rechtsextremismus. Wir machen uns gemeinsam dagegen stark. Der Workshop vom 27. bis 28.10.2018 mit Übernachtung ist kostenlos. Anmeldungen bis 15.10.2018.

SCHMIDTI GEGEN RECHTS WORKSHOP
27. -28.10.2018 PROJEKTHOF KARNITZ

Anmeldungen bis 15.10. an mschauer [at] kmgne.de

Schmidtis Blog: umdenblog.kmgne.de
Ein Dackel hat die Schnauze voll

Di 23.10. Bürgersalon Zukunftsregion Malchin

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Datum: Dienstag 23. Oktober 2018
Beginn: 18:00 Uhr

Wie eine Bürgerzeitung “Zukunftsregion Malchin” aussehen und gestaltet werden kann, und welche weiteren Formen der Bürgerbeteiligung möglich sind, wird heute Abend (23.10.2018) gemeinsam besprochen.

Gast: Herr Beluga Post, Projektleiter “Die AUFmacher” – Projekt der Akademie Schwerin

Datum: Dienstag 23. Oktober 2018
Beginn: 18:00 Uhr
Ort: Rathaus Malchin
Am Markt 1
17139 Malchin

Weitere Informationen

Klimaallee der Zukunftsregion Malchin wächst

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Drei Winterlinden wurden mit freiwilligen Helfern in Zusammenarbeit mit der BUND Ortsgruppe Malchiner See, dem Förderverein Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See e.V., dem Mittelhof Gessin, sowie der Gemeinde Basedow gepflanzt.

22.10.2018

Drei Winterlinden wurden mit freiwilligen Helfern und in Kooperation mit Projekthof Karnitz e.V. in Zusammenarbeit mit der BUND Ortsgruppe Malchiner See, dem Förderverein Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See e.V., dem Mittelhof Gessin, sowie der Gemeinde Basedow vergangen Samstag – dem Tag der Alleen- gepflanzt.

Die Jungbaumpflanzung in Gessin schliesst eine vor Jahren durch Baumarbeiten entstandene Lücke und trägt somit zum Erhalt der Alleen in Mecklenburg-Vorpommern bei. Über die Funktionen der Alleebäume hinaus (u.a. Lebensraum für Tiere, Schattenspender und Kohlenstoffspeicher), zeigt das bürgerliche Engagement, dass Klimaschutz an der Haustüre möglich ist. Mehr Informationen zur der Vereinbarung von von Biodiversitätsschutz, Klimaschutz und Bioökonomie gab es im Anschluss an die Baumpflanzung von der Klimawandelmanagerin Dr. Neda Nouri-Fritsche (Akademie für Nachhaltige Entwicklung MV). Sie koordiniert das EU Life Projekt ZENAPA in der Region des Mürtitz Nationalpark und machte auf verschiedene Massnahmen und Kampagnen aufmerksam.

Die Kooperationspartner verständigten sich ausserdem über weitere Baumpflanzungen, die im kommenden Jahr in der Zukunftsregion Malchin für mehr Verbindungen und Alleenschutz sorgen werden. Darüber berichtet auch die Presse.

Zukunft pflanzen in der Klimaallee fand statt am 20. Oktober 2018
16 – 19 Uhr am Dorfhaus Gessin, 17139 Basedow/OT Gessin

Kontakt: Dennis Burmeister, burmeister [at] projekthof-karnitz [de]
Projekthof Karnitz e.V.

Sa 20.10. Klimaallee Zukunftsregion Malchin

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Zukunft pflanzen in der Klimaallee fand statt am 20. Oktober 2018
16 – 19 Uhr am Dorfhaus Gessin, 17139 Basedow/OT Gessin

Drei Winterlinden wurden mit freiwilligen Helfern und in Kooperation mit Projekthof Karnitz e.V. in Zusammenarbeit mit der BUND Ortsgruppe Malchiner See, dem Förderverein Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See e.V., dem Mittelhof Gessin, sowie der Gemeinde Basedow vergangen Samstag – dem Tag der Alleen- gepflanzt.

Die Jungbaumpflanzung in Gessin schliesst eine vor Jahren durch Baumarbeiten entstandene Lücke und trägt somit zum Erhalt der Alleen in Mecklenburg-Vorpommern bei. Über die Funktionen der Alleebäume hinaus (u.a. Lebensraum für Tiere, Schattenspender und Kohlenstoffspeicher), zeigt das bürgerliche Engagement, dass Klimaschutz an der Haustüre möglich ist. Mehr Informationen zur der Vereinbarung von von Biodiversitätsschutz, Klimaschutz und Bioökonomie gab es im Anschluss an die Baumpflanzung von der Klimawandelmanagerin Dr. Neda Nouri-Fritsche (Akademie für Nachhaltige Entwicklung MV). Sie koordiniert das EU Life Projekt ZENAPA in der Region des Mürtitz Nationalpark und machte auf verschiedene Massnahmen und Kampagnen aufmerksam.

Die Kooperationspartner verständigten sich ausserdem über weitere Baumpflanzungen, die im kommenden Jahr in der Zukunftsregion Malchin für mehr Verbindungen und Alleenschutz sorgen werden. Darüber berichtet auch die Presse.

Zukunft pflanzen in der Klimaallee fand statt am 20. Oktober 2018
16 – 19 Uhr am Dorfhaus Gessin, 17139 Basedow/OT Gessin

Kontakt: Dennis Burmeister, burmeister [at] projekthof-karnitz [de]
Projekthof Karnitz e.V.

Lebens(t)räume in Karnitz

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Beim Baucamp vom 7. bis zum 14. Oktober 2018 trafen ein Dutzend Jugendliche aus Kroatien, Frankreich und Deutschland zum Arbeiten und Lernen zusammen.

15.10.2018

Beim Baucamp vom 7. bis zum 14. Oktober 2018 trafen ein Dutzend Jugendliche aus Kroatien, Frankreich und Deutschland zum Arbeiten und Lernen zusammen.

Kaum Internet, aber die Möglichkeit der Selbstversorgung und der Gemeinschaft.

Die Teilnehmenden der jeweiligen Ländern brachten unterschiedliche kulturelle Hintergründe mit. Einigen war das Landleben komplett neu, da sie im Pariser Grossstadtleben zu Hause sind. In verschiedenen Workshops setzen sich die jungen Menschen mit Möglichkeiten der Einflussnahme auf Dorfentwicklungsprozesse sowie mit den Formen des Zusammenlebens und Schaffens auseinander. Auch beim gemeinsamen Bauen und Kochen geschah praktisches und interkulturelles Lernen.

Karnitz in Mecklenburg-Vorpommern war die erste Station des trinationalen Kooperationsprojektes. Für 2019 sind die Begegnungen in Frankreich und Kroatien geplant. „Lebens(t)räume – Arbeiten und Lernen“ entstand mit folgenden Förderern und Unterstützern:

Alle Medien, Fotos, Video von Ana Stanic.

Sa. 13.10. #unteilbar

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#unteilbar Für eine offene und freie Gesellschaft – Solidarität statt Ausgrenzung Demonstration: 13. Oktober 2018 – 13:00 Uhr Berlin

Für eine offene und freie Gesellschaft – Solidarität statt Ausgrenzung!

Es findet eine dramatische politische Verschiebung statt: Rassismus und Menschenverachtung werden gesellschaftsfähig. Was gestern noch undenkbar war und als unsagbar galt, ist kurz darauf Realität. Humanität und Menschenrechte, Religionsfreiheit und Rechtsstaat werden offen angegriffen. Es ist ein Angriff, der uns allen gilt.

Wir lassen nicht zu, dass Sozialstaat, Flucht und Migration gegeneinander ausgespielt werden. Wir halten dagegen, wenn Grund- und Freiheitsrechte weiter eingeschränkt werden sollen.

Das Sterben von Menschen auf der Flucht nach Europa darf nicht Teil unserer Normalität werden. Europa ist von einer nationalistischen Stimmung der Entsolidarisierung und Ausgrenzung erfasst. Kritik an diesen unmenschlichen Verhältnissen wird gezielt als realitätsfremd diffamiert.

Während der Staat sogenannte Sicherheitsgesetze verschärft, die Überwachung ausbaut und so Stärke markiert, ist das Sozialsystem von Schwäche gekennzeichnet: Millionen leiden darunter, dass viel zu wenig investiert wird, etwa in Pflege, Gesundheit, Kinderbetreuung und Bildung. Unzählige Menschen werden jährlich aus ihren Wohnungen vertrieben. Die Umverteilung von unten nach oben wurde seit der Agenda 2010 massiv vorangetrieben. Steuerlich begünstigte Milliardengewinne der Wirtschaft stehen einem der größten Niedriglohnsektoren Europas und der Verarmung benachteiligter Menschen gegenüber.

Nicht mit uns – Wir halten dagegen!

Wir treten für eine offene und solidarische Gesellschaft ein, in der Menschenrechte unteilbar, in der vielfältige und selbstbestimmte Lebensentwürfe selbstverständlich sind. Wir stellen uns gegen jegliche Form von Diskriminierung und Hetze. Gemeinsam treten wir antimuslimischem Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Antifeminismus und LGBTIQ*- Feindlichkeit entschieden entgegen.

Wir sind jetzt schon viele, die sich einsetzen:

Ob an den Außengrenzen Europas, ob vor Ort in Organisationen von Geflüchteten und in Willkommensinitiativen, ob in queer-feministischen, antirassistischen Bewegungen, in Migrant*innenorganisationen, in Gewerkschaften, in Verbänden, NGOs, Religionsgemeinschaften, Vereinen und Nachbarschaften, ob in dem Engagement gegen Wohnungsnot, Verdrängung, Pflegenotstand, gegen Überwachung und Gesetzesverschärfungen oder gegen die Entrechtung von Geflüchteten – an vielen Orten sind Menschen aktiv, die sich zur Wehr setzen gegen Diskriminierung, Kriminalisierung und Ausgrenzung.

Gemeinsam werden wir die solidarische Gesellschaft sichtbar machen! Am 13. Oktober wird von Berlin ein klares Signal ausgehen.

#unteilbar Für eine offene und freie Gesellschaft – Solidarität statt Ausgrenzung Demonstration: 13. Oktober 2018 – 13:00 Uhr Berlin

Für ein Europa der Menschenrechte und der sozialen Gerechtigkeit!
Für ein solidarisches und soziales Miteinander statt Ausgrenzung und Rassismus!
Für das Recht auf Schutz und Asyl – Gegen die Abschottung Europas!
Für eine freie und vielfältige Gesellschaft!
Solidarität kennt keine Grenzen!