Schön neutral

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Mit dem antragsoffenen „Fonds Zero“ unterstützt die Kulturstiftung des Bundes Kultureinrichtungen darin, klimaneutrale Produktionsformen und neue Ästhetiken mit geringstmöglicher Klimawirkung zu erproben. Die Entwicklung und Umsetzung von künstlerisch innovativen und zugleich klimaneutralen Kunst- und Kulturprojekten in den Jahren 2023 – 2027 soll Kultureinrichtungen und Künstler für ökologisch nachhaltiges Produzieren sensibilisieren und Veränderungen für einen aktiven Klimaschutz erwirken. Damit soll modellhaft ein Beitrag zu einer Neuorientierung in der deutschen Kulturlandschaft geleistet werden, um deren Ausstoß an Treibhausgasen langfristig zu reduzieren.

Die Fachjury von Zero hat auf ihrer Sitzung im April 2024 neue Projekte für eine Förderung empfohlen, u.a. das klimaneutrale Kunst- und Kulturprojekt „Schön neutral“ auf dem Projekthof Karnitz.

„Schön neutral“ setzt auf die Gestaltung und den Betrieb von künstlerischen Produktionen des Projekthofs mit einem geringstmöglichen ökologischen und Klimafußabdruck einerseits und einem spürbaren ökologischen Handabdruck andererseits. Letzterer bedeutet, über Einsparungen an Emissionen hinaus, durch Gestaltung des Umfeldes eine Produktivitätssteigerung bei natürlichen Systemen zu erreichen, durch die sie wirksamer als „Senken“ fungieren.

Zugleich zielt „Schön neutral“ auf eine damit verbundene „Ästhetik“ der Kulturereignisse und der sie tragenden künstlerischen Inszenierungen.

Es umfasst Theaterstücke, Audiowalks, Hörspiele, Poetry Slams und Konzerte, die uns auf unterschiedliche Weise helfen, diese neue Welt, in der wir uns längst schon befinden, besser wahrnehmen und verstehen zu können.

Das Projekt mündet in einer Sammlung der durchgeführten Maßnahmen zur Klimaneutralität und den ästhetischen Wert der kulturellen Produktionen.

Laufzeit: 05/2024 – 7/2026

Gefördert durch

 

Poetry, Rap oder Gedicht – Lerne mit Worten zu jonglieren

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Poetry Slammer, Autoren & Musiker*innen übernehmen die Rolle von Coaches für Schüler*innen an vier Schulen aus Mecklenburg-Vorpommern.

Ein bis zwei Tage begleiten sie Jugendliche und geben ihnen Einblicke in ihre künstlerische Arbeit. Dabei entwickeln die Schüler*innen lyrische Texte in Deutscher oder Niederdeutscher Sprache, wie z.B. Gedichte, Raptexte, Reime oder Poetry. Es wird kein Thema vorgegeben.

Am 28. September werden diese dann auf der Karnitzer Bühne beim Poetry Slam vorgetragen.

Laufzeit: 03/2024 – 12/2024

Gefördert durch

 

  • Weitere Informationen unter
    https://unsereschweiz.de/projektpoetry

 

Kultur ist wertvoll

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Die Lehstener Kultur Alternative e.V. und der Projekthof Karnitz haben über Coaching und Labore mit dem ACTioNauten-Kollektiv ein dauerhaftes Theater, mit der Kunstkapelle Remplin eine Konzertreihe und mit regionalen Künstler*innen die MoorLectures entwickelt.
Mit St. Spirit Greifswald wurde der Verbund PoetrySLam eingerichtet – mit gegenseitigen Aufführungen, Schreibwerkstätten und einer gemeinsamen Publikation.
Überregionale Paten unterstützen das Anthropozän-Theater

Die Erkenntnisse des Entwicklungsprozesses

    • Kulturelle Entwicklungsprojekte, die Strukturen schaffen wollen, verlaufen wie das Leben in einem Rhizom. Man kann sie andenken, auf ein „Zukunftsbild“ hinarbeiten, aber nicht im engen Sinn planen. Für die vielen „Querschläger“ und „externen“ Ideen der Teilnehmenden braucht es Kompetenzen flexibler Projektgestaltung.
    • Das trifft umso mehr zu, wenn sich die ganze Region radikal verändert – wovor viele Beteiligte Angst haben. Wir lernen gerade: transformatives Lernen.
    • Die rein privatwirtschaftliche Denke zu Geschäftsmodellen für Kultur ist kontraproduktiv. Wir lernen gerade die Mobilisierung kollektiver Ökonomien.
    • Kultur im ländlichen Raum ist etwas anderes, als der Import von Hochkultur u.ä. aus den Städten. Es ist eine eigene Qualität – die wir aber – noch nicht – gut beschreiben können.

Laufzeit: 02/2022 – 011/2023

Gefördert durch

    • den Fonds Soziokultur aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR
    • das Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten M-V
    • das Kolleg fürManagement und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung gGmbH
    • den Heimatverband Mecklenburg Vorpommern e. V.

Global Citizenship Solidarity Dialogue

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Climate Action for a better Future!
Ein Projekt von südafrikanischen Jugendlichen aus Delft, einer Township in Kapstadt und deutschen Jugendlichen aus der mecklenburgischen Schweiz.

Climate Action for a better Future!
Ein Projekt von südafrikanischen Jugendlichen aus Delft, einer Township in Kapstadt und deutschen Jugendlichen aus der mecklenburgischen Schweiz.

In diesem Projekt entwickeln die Jugendlichen als Akteure und Gestalter Bewusstsein, Ideen und Engagement für die globale Herausforderung und die Transformation, die mit dem Klimawandel verbunden sind. Sie leisten damit aktiv ihren Beitrag für den globalen Imperativ: Bekämpfung des Klimawandels und die Ökologischen Grenzen unseres Planeten einhalten und wirken dabei als Multiplikator*innen.Das Ziel ist es Handlungsmotivation zu erzeugen und Zusammenhänge zum eigenen Leben zu finden.

Die südafrikanischen Jugendlichen kommen ausschließlich aus der Township Delft, Cape Flats in Kapstadt. Die Township ist bekannt für ihre großen sozialen Probleme. Die deutschen Jugendlichen kommen aus der  mecklenburgischen Schweiz, der Kleinstadt Malchin und den umliegenden Dörfern.

In der Vorbereitungsphase haben sich die Jugendlichen über das Internet verknüpft und zu verschiedenen Themen und Fragestellungen gemeinsam gearbeitet:

  • Was wollen wir mit SDG 13, (Sustainable Development Goal 13-Maßnahmen zum Klimaschutz) erreichen?
  • Was heißt Klimawandel genau? Was sind die Ursachen?
  • Was bedeuten Klimagerechtigkeit, Klimaschutz und Klimaanpassung?
  • Wie hängen Klima und Entwicklung zusammen?
  • Welche nationalen und weltweiten Strategien gibt es?
  • Welche Folgen hat der Klimawandel für zukünftige Generationen?
  • Was können wir gegen das Fortschreiten des Klimawandels und gegen seinen Folgen tun?
  • Welche Handlungsoptionen hat der Einzelne, habe ich?
  • Welche Transformationen und in welchen Bereichen braucht unsere Gesellschaften?
  • Wie können wir mit einem Permakulturgarten Nahrung für Menschen und Lebensraum für Wildtiere verbessern?

Die erste Begegnung der Jugendlichen erfolgt in Kapstadt im Februar/März 2023. Unter Anleitung von The Sprightly Seed wird gemeinsam ein Permakulturgarten in der Township Delft angelegt und mit künstlerischen Mitteln, Videos, Fotos und Texten der Prozess dokumentiert, verarbeitet und auf einem Blog veröffentlicht.

Die Pflege und Anlage des Gartens durch die Jugendlichen wird von zwei Seiten unterstützt: das Anlegen, Pflanzen und die Pflege ganz praktisch von der NGO The Sprightly Seed und die Finanzierung durch die Initiative Klimaticket Gärten 2022, die aus der Städtepartnerschaft Kapstadt-Aachen hervorgegangen ist und bei der Menschen aus Aachen Emissionen kompensieren und Gemüsegärten und ökologische Projekte in Kapstadt unterstützen.

Mit dem Permakulturgarten wird ganz konkret die Ernährungssituation vor Ort verbessert. Der Garten wird auf einem Schulgrundstück angelegt, damit er geschützt ist, bewässert und gepflegt wird und die zukünftigen Erträge direkt in den Töpfen der Schulküche landen.

Die Jugendlichen aus Kapstadt kommen dann im Juni/Juli zum Gegenbesuch in die Mecklenburgische Schweiz und arbeiten hier an verschiedenen ökologischen Projekten. Die deutschen Familien sind dann die Gastgeber für die südafrikanischen Besucher.

Kontakt
sabinavkessel@gmail.com

Laufzeit: 10/2022 – 10/2023
Gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des BMZ im Rahmen der Programmlinie Teams up! des Deutsch-Afrikanischen Jugendwerks und der  Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung

Comic for Future – Erzählungen gestalten

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Comic for Future im Feriencamp 2022. Innerhalb einer Woche zeichneten die Teilnehmer*innen ein 16-seitiges Comic mit dem Titel „Rüdiger Schmidt spuckt ́s aus“. Die Herausforderung war groß,

Es ging – im Workcamp in Karnitz – um das Zeichnen eines Comics. Also um kulturelle Bildung. Nun ist unser genereller Ansatz der, künstlerische Kompetenzentwicklung mit Themen und Lernmethoden der Bildung für nachhaltige Entwicklung zu verbinden. Und das aus naheliegenden Gründen: Bei BNE geht es in besonderer Weise um die Entwicklung von Gestaltungskompetenzen, für das sich Vorstellen, Entwerfen und „Herstellen“ von nachhaltigen Zukünften. Das ist keine reine Kopfarbeit, das schließt Gefühle, ästhetisches Wohlbefinden und körperliches Agieren mit ein und findet genau in künstlerischen Aktionen seinen Übungsraum. Umgekehrt liefert BNE eine Vielzahl realweltlicher Themen, die hervorragend den Stoff, den Inhalt für künstlerische Darstellungen bereitstellen.

Der wesentliche Grund ist aber auf einer zweiten Ebene angesiedelt. Kulturelles Lernen ist nicht nur das Erwerben von spezifischen Darstellungskompetenzen. Ihm ist das Erzählenlernen vorgelagert; denn Gestaltungsprozesse sind ja Gestaltungen von „was“ und schließen Gründe und Zwecke ein. Es sind also Erzählungen. Erzählungen erzählen zu können, die von möglichen nachhaltigen Lebensformen handeln, ist auch entscheidender Bestandteil der BNE. Im Gegensatz zu reinen Fakten sind Erzählungen viel eher in der Lage, handlungsorientierende Vorschläge für veränderte Konsumweisen zu vermitteln. Denn sie erfassen lebensweltliche Ganzheit, alltagskulturelle Routinen und Gewohnheiten. Wir haben das Erzählen schließlich zu einer kollektiven Aufgabe gemacht: Gemeinsam nach einer Geschichte zu suchen und sie auszugestalten, lebendig zu machen – war die Herausforderung.

Die Ganzheitlichkeit war der zweite Ansatz in Karnitz: Die Verbindung von Inhalten – was bei uns  Ernährungsfragen waren, mit der Ansiedlung in einem Lernort, der nachhaltige aufgebaut ist und mit regenerativer Energie, Klärbeet und Terra Preta-verarbeitung der Küchenabfälle funktioniert, in dem die Nahrungsmittel aus dem Klimagarten kommen und zusammen zubereitet werden, mit der Zweit-Nutzung von gebrauchten Gestaltungsmaterialien. Und nun?

Comic for Future war darin ein genau passendes Ferienworkcamp. Innerhalb einer Woche zeichneten die Teilnehmer*innen ein 16-seitiges Comic mit dem Titel „Rüdiger Schmidt spuckt ́s aus“. Die Herausforderung war groß, denn es musste sowohl eine Geschichte gemeinsam erdacht, als auch in  Comic-Figuren und Handlungsverläufe dargestellt werden. Zudem war es nötig, sich detaillierter über den Zusammenhang von Klimawandel und Ernährung kundig zu machen. Und so war auch der Einstieg: Erzählwerkstatt und Klimarunde mit Dr. Joachim Borner. Es folgte das Gestalten. Gezeichnet wurde in einem Zeichner*innen Kollektiv, d.h. alle waren an allen Prozessen beteiligt, jede*r brachte sich mit ihren/seinen Fähigkeiten ein. Im Anschluss an die Auseinandersetzung mit dem Klimawandel wurde das Thema im Comic wieder aufgegriffen. In der Geschichte droht eine Klimakatastrophe, die auf originelle Art und fast zufällig abgewendet wird.

Das Comic entstand im Prozess. Zunächst wurden in Jam-Sessions Charaktere entwickelt. Eine Auswahl wurden erneut gezeichnet, weiter entwickelt und so zu eine Grundlage der Geschichte. Gezeichnet wurde mit Buntstiften in den Grundfarben, Fineliner und Bleistift. Ziele: Der Workshop baute auf das gemeinsame Arbeiten und Austauschen. Es war in allen Prozessen wichtig, sich abzustimmen, zusammen zu arbeiten, die eigene Arbeit und die der anderen zu respektieren und Kompromisse zu finden. Dies ist während der gesamten Woche gelungen. Ein weiteres Ziel war es, sich auf das Thema Klimakrise und allem was damit persönlich verbunden ist, einzulassen: kreativ und konstruktiv. Auch das ist gelungen. Denn zu den Malzeiten wurde gemeinsam gekocht und zum Ende der Woche wurde Zuchini, Mangold und Tomate mit Begeisterung und mit Professionalität zubereitet – nicht mehr nur Fleisch.

Kontakt
info@projekthof-karnitz.de

Laufzeit: 06- 08/2022
Gefördert durch Mittel des BMBF im Rahmen von Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung – Wir können Kunst -BBK – Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler e.V.

Kulturschaffende sichtbar machen – Kulturführer und digitale Hilfsmittel

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Was wäre die Mecklenburgische Schweiz ohne ihre Kulturschaffenden? Sie wäre eine Region ohne Perspektiven, ohne Zukunft und Geschichte. Ohne die Möglichkeit, sich zu begegnen, gemeinsam zu diskutieren und zu feiern.

Was wäre die Mecklenburgische Schweiz ohne ihre Kulturschaffenden? Sie wäre eine Region ohne Perspektiven, ohne Zukunft und Geschichte. Ohne die Möglichkeit, sich zu begegnen, gemeinsam zu diskutieren und zu feiern. Und ohne die Möglichkeit, Filme oder Kunst gemeinsam zu genießen. Zukunftsthemen wie Klimawandel, Nachhaltigkeit oder der Umbau der Infrastruktur würden in der Öffentlichkeit keine Rolle spielen – und damit wahrscheinlich auch nicht in der Regionalentwicklung. Mitbestimmung und Teilhabe sind ohne Kultur nicht denkbar. Und auch die Wirtschaftskraft würde leiden, da die Region an Attraktivität einbüßen, der Tourismus zurückgehen und notwendige Impulse für die Wirtschaft fehlen würden.

All das wollen wir nicht. Schließlich hat die Mecklenburgische Schweiz einen Reichtum an Kulturschaffenden, Künstlerinnen und Künstlern. Sie zeigen uns die Besonderheiten unserer Zeit und unserer Region – mit Naturführungen, Lesungen oder Ausstellungen. Doch bleiben ihre wertvollen Angebote noch viel zu oft unbemerkt. Das will der Projekthof Karnitz ändern: Wir wollen die Kulturschaffenden in der Mecklenburgischen Schweiz empowern, damit sie selbst für mehr Sichtbarkeit sorgen können. Damit Tourist*innen und Einheimische etwas von ihren Angeboten erfahren und daran teilhaben können. Damit so die Existenz der Kulturschaffenden und Künstler*innen besser abgesichert ist. Und um einen Beitrag zu einer nachhaltigen Regionalentwicklung zu leisten.

Wie geht Sichtbarkeit?
Eine unserer Visionen ist es, einen offenen, digitalen Kulturführer für die Mecklenburgische Schweiz zu entwickeln, der die kulturellen Besonderheiten und Angebote unserer Region für die einheimischen Nutzer*innen und für Tourist*innen aufbereitet. Auch gemeinsame Veranstaltungsreihen oder neue Möglichkeiten, künstlerische Arbeiten digital in Szene zu setzen, sollen entwickelt werden. Mit unserer Kommunikationsstrategie wollen wir zeigen, was sich bewegt in der Mecklenburgischen Schweiz, auf dem Projekthof Karnitz und im Projekt „Raumpioniere“.

Mit Weitblick, …
Bislang nutzt der Projekthof Karnitz für die Bewerbung von Veranstaltungen unsere Webseite, den Newsletter, Facebook, Instagram, Veranstaltungsdatenbanken, Litfasssäulen und klassische Flyer. Und unsere Erfahrung hat gezeigt, dass gerade die Social-Media-Kanäle super geeignet sind, um Veranstaltungen, Ausstellungen, Führungen oder Lesungen anzukündigen und Inhalte schnell und direkt an den*die Leser*in zu bringen. Deshalb wollen wir diese Kanäle in der Region ausbauen und Lernräume für die Kulturschaffenden bereitstellen. Über Weiterbildungen und Coachings können wir ihnen praktisches Wissen für die digitale Wende zur Verfügung stellen.

guten Partnern, …
Dafür bauen wir eine Partnerschaft mit dem Kreative MV-Landesverband Kultur- und Kreativwirtschaft und dem Kolleg für Management und Gestaltung nachhaltiger Entwicklung auf. Bis Ende Dezember 2022 werden wir eine Kommunikationsstrategie entwickeln – mit Inhalten für die Webseiten und Blended-Social-Media-Kanäle. Ein Mix an Kommunikationsformen wird dem Verbund und den Kulturschaffenden eine neue, digitale Heimat geben und digital gestützte Geschäftsmodelle anbieten – niedrigschwellig und mit hochwertigen Inhalten.

externer Unterstützung
Ein Transformationsagent unterstützt uns dabei herauszufinden, welche Kommunikationskanäle in unserer strukturschwachen Region besonders zielführend sind und wie wir unsere Kommunikationsstrategie langfristig flexibel ausbauen können. Video- und Audioformate sollen die Themen aus der Region an die Menschen bringen. Wir wollen entdecken, wie wir die Arbeiten der Verbundpartner wirkungsvoll für die Social-Media-Kanäle aufbereiten können. Dabei werden uns externe Dienstleister für den Bereich Onlinemarketing und Social Media unterstützen.

… und gemeinsam.
Denn glücklicherweise sind wir nicht allein: So hat der Teterower Verein „Power-on“, der fest in den Händen von Jugendlichen ist, einen ersten Schritt gemacht und den Kulturvereinen aus der Mecklenburgischen Schweiz bei der digitalen Wende zur Seite gestanden. Gemeinsam gelang es, die Präsentationen an die neuen Medien anzupassen. Die Ergebnisse können Sie hier bewundern. Die Begründung von „Power-on“: Wenn schon die Einrichtungen des Landes die ehrenamtliche Kulturarbeit nicht wahrnehmen, dann muss man das eben selbst in die Hand nehmen. Und genau so werden wir weitergehen.

Kontakt
info@projekthof-karnitz.de

Laufzeit: 04/2022- 07/2023
Gefördert durch

 

das Land Mecklenburg-Vorpommern, vertreten durch das Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten M-V

Bioregionale Wertschöpfungskettenentwicklung für die Kita- und Schulverpflegung in MV

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Ein Bio-Regional-Netzwerk organisiert die Erhöhung des Anteils bioregionaler Produkte in der Kita- und Schulverpflegung.

 

Wie wir mit dem Aufbau von Kita- und Schulküchen die regionale Produktion
von Biogemüse und das Kochhandwerk fördern.

Für die dreijährige Projektlaufzeit als Wertschöpfungskettenentwicklerin habe ich mir zwei Ziele gesetzt: mehr Sichtbarmachung der Bioküchen, die bereit sind, Ihr Wissen im Netzwerk zu teilen und Beratung von Kitas und Schulen, die ein nachhaltiges und praxisbezogenes Verpflegungskonzept entwickeln wollen. Dazu gehört, dass die Küchenleitung in das pädagogische Team integriert wird und Kinder in einer angegliederten Lehrküche täglich mitarbeiten dürfen.

Zielsetzung ist die Erhöhung des Anteils ökologischer Produkte durch die Verzahnung von Verpflegung und Ernährungsbildung.

Diese Beratungsprozesse sind Transformationsreisen, auf welchen wir die Akteure dabei begleiten, gemeinsame Visionen zu entwickeln, Etappenziele zu definieren und diese im eigenen Tempo umzusetzen. Wir unterstützen dabei unsere Kitas und Schulen von der Konzeption über die Suche nach Personal bis zur Inbetriebnahme der Küchen.

Die Diakonie Westmecklenburg ist mit uns bereits unterwegs: so hat sich die Montessorischule in Schwerin vorgenommen, ihre Küche auszubauen, damit frisch vor Ort gekocht und in der Lehrküche praxisnah gelernt werden kann.

Weitere Informationen zum bisherigen Projektverlauf gibt es hier

Projektleitung/Ansprechpartnerin
Anna Hope
Telefon: 0178-2669853
www.campus-cantina.de

Laufzeit: 12/2021 – 11/2024
Gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN)

Kulturinfrastruktur

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Das Kulturnetzwerk der Raumpioniere des Projekthofs  schafft eine kulturelle Infrastruktur für Kulturarbeit und gesellschaftliche Teilhabe in der Mecklenburgischen Schweiz.

Das Kulturnetzwerk der Raumpioniere des Projekthofs  schafft eine kulturelle Infrastruktur für Kulturarbeit und gesellschaftliche Teilhabe in der Mecklenburgischen Schweiz

Weitere Informationen
Projektleitung/Ansprechpartner*in: Martina Zienert
Veranstaltungen

Laufzeit: 11  – 12/2021
Gefördert durch die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt

Das muss besser gehen! Die Stimmen der Jugend auf dem Land

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Junge Menschen entwickeln ein Konzept für die Erstellung und Verbreitung von verschiedenen Medien- und Kulturformaten, um im Kontext von Klimakrise und dringenden Fragestellungen der Daseinsvorsorge in der Region wirkungsvoll zu intervenieren.

Das Projekt ermöglicht  Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Mecklenburgischen Schweiz die Möglichkeit zum Empowerment  und die Unterstützung in ihrem Schaffen.

Ein „Melting Pot“ an selbstorganisiertem kritischen Denken und Kreativität strukturierte sich und junge Menschen entwickelten  das konkrete Konzept für die Erstellung und Verbreitung von verschiedenen Medien- und Kulturformaten, um im Kontext von Klimakrise und dringenden Fragestellungen der Daseinsvorsorge in der Region wirkungsvoll zu intervenieren.

Die Ergebnisse verdeutlichen die Lebensrealitäten Jugendlicher in einer globalen Welt, durchdringend und immer abgefedert mit einer Portion Ironie.

 

Die Hütte brennt und auch das wird noch verzockt. Diesen Spielregeln glaubt ernsthaft keiner mehr. Fast gnädig schauen Schüler*innen auf diese fossile Kultur. Den gewünschten Krieg gegeneinander spielen sie nicht mit – beim Klimawandel und anderswo.

 

Diese Plakatserie entstand kurz vor der Bundestagswahl im Sommer 2021.  Bei der Betrachtung der Wahlplakate fiel auf, dass unsere Stimme, die der Jugendlichen auf dem Land, einfach nicht vorkam, unsere Interessen, Wünsche, Ideen und Sorgen nicht repräsentiert wurden. Wir entwickelten also eine eigene Wahlkampagne unter dem Titel
„IHR KÖNNT UNS NICHT WÄHLEN: WIR KÖNNEN EUCH NICHT WÄHLEN.“*
*Wir sind unter 18

 



 

Ein Herausforderungskatalog
Das Ländliche wagen – 90 Vorschläge für den Ländlichen Raum

Weitere Informationen
Projektleitung/Ansprechpartner*in: Joachim Borner

Laufzeit: 1 – 09/2021
Gefördert durch den Fonds Soziokultur und der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung

Podcast-Projekt: Welche Geschichten wollt Ihr erzählen?

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Wir vom Projekthof und vom Schule von Morgen-Projekt des FGG wollen Geschichten erzählen und sie verbreiten, verteilen, verschenken: über einen podcast und über den Offenen Kanal – Studio Malchin.
Wenn Du eine bewegliche Stimme hast, gerne und spannend erzählst, auf neue Ideen kommst und einen Geschichten-Podcast für die Mecklenburgische Schweiz mit aufbauen möchtest – na dann melde Dich

Ein Podcastprojekt in Kooperation mit dem Studio Malchin / Offener Kanal und des Schule von Morgen-Projekt des FGG

Es gibt ja unglaublich viele Geschichten, die erst richtig gut (oder: die noch besser werden oder: die erst lebendig werden), wenn man sie hört. Das mag entweder daran liegen, dass man seine Brille verlegt hat und selbst nicht lesen kann; das passiert andererseits dadurch, dass eine vorgelesene oder erzählte Geschichte mehrere Schöpfer hat: den, welcher die Geschichte ersinnt, und jenen, der diese Geschichte liest, ganz eigensinnig versteht und dann mit den eigenen Bildern im Kopf vorträgt. Das Spannende: Wenn das eine gute Geschichte ist, die gut vorgetragen wird, entsteht im Ohr und Kopf der Hörenden wieder eine eigene Geschichte… Ja, so ist das.

Alle Menschenkinder brauchen Geschichten. Damit kommen wir durch die Welt und durch das Leben. Geschichten sind Lebensmittel.

Wir vom Projekthof und vom Schule von Morgen-Projekt des FGG wollen ein Projekt starten, das Lebensmittel liefert. Wir wollen Geschichten erzählen und sie verbreiten, verteilen, verschenken: über einen podcast und über den Offenen Kanal – Studio Malchin.

Produzieren werden wir in Karnitz, wenn wir die Geschichten ausgewählt, uns über das Format und die Zahl der Folgen verständigt haben, wenn wir einen Produktionsplan erarbeitet und bereits geprobt haben.

Wenn Du eine bewegliche Stimme hast, gerne und spannend erzählst, auf neue Ideen kommst und einen Geschichten-Podcast für die Mecklenburgische Schweiz mit aufbauen möchtest – na dann melde Dich, bewerbe Dich: Schreib uns einen freundlichen Brief, mit dem Du uns überzeugst, dass Du unbedingt dabei sein musst.

 

Kontakt
Joachim Borner
jborner@kmgne.de
Projekthof Karnitz, Karnitz 9, 17154 Neukalen