Fr 28.06. Moorwanderung

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Das Moor ist wertvolles Biotop. Das Moor ist (wenn es nass ist) Klimaschützer. Das Moor ist ein Assoziationsraum für Geschichten. Diese Vielfalt des Moores konnten eine Gruppe im Rahmen der Moorwoche am Freitag, 28. Juni bei einer Moorwanderung in den Gülitzer Waldmooren erleben.

Die Moorwoche beginnt bald: Gemeinsam mit dem Förderverein Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerowser See laden wir zur Moorwanderung mit der Waldmoor-Expertin Almut Mrotzek von der Uni Greifswald ein.

Sie wird den Wanderern Flora und Fauna des Waldmoores bei Gülitz im Gehen und Beobachten erlebbar machen und Erstaunliches über das Biotop Moor erzählen. Im Anschluss daran kehren wir auf dem Projekthof Karnitz bei Essen und kalten Getränken ein und hören regionale Moorgeschichten aus vergangenen Zeiten, sowie aktuelle Assoziationen und Geschichten vom Moor.

Zeit: 28.06.2019, 17-21 Uhr

Anmeldung bitte bei: hieber@projekthof-karnitz.de

Treffpunkt: 17 Uhr, Waldparkplatz bei Gülitz

Das Moor ist wertvolles Biotop. Das Moor ist (wenn es nass ist) Klimaschützer. Das Moor ist ein Assoziationsraum für Geschichten. Diese Vielfalt des Moores konnten eine Gruppe im Rahmen der Moorwoche am Freitag, 28. Juni bei einer Moorwanderung in den Gülitzer Waldmooren erleben.

Organisiert wurde die Wanderung vom Förderverein Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See und dem Projekthof Karnitz. Almut Mrotzek, Moorexpertin vom Greifswald Moor Centrum ließ uns an ihrem unfassenden Wissen teilhaben, während wir durch das Waldmoor wanderten. Ergänzt wurde sie durch Norbert Templin vom Förderverein.

Von der mittelalterlichen Burg, über die Herr Templin zu berichten wusste, zu kleineren trockenen und größeren nassen Moorflächen, bis zum Schwarzen See führte unsere 2,5-stündige Wanderung.

Literarisch umrahmt wurde das Wissen um das Moor durch Gedichte und Geschichten vom Moor, die an der mittelalterlichen Burg, am Schwarzen See und vor dem Abendessen auf dem Projekthof vorgetragen wurden.

Danach wussten wir, das Moor kann so einiges:

  • Klimaschutz und Artenerhalt: nasse Moore nehmen CO2 auf, entwässerte Moore stoßen hingegen unmengen an CO2 aus. Moore dienen als Wasserspeicher und sind natürlicher Hochwasserschutz. Und sie sind Heim für seltene Tier-und Pflanzenarten.
  • Erholungsraum: das Grün, die Ruhe, wir waren entspannt, als wir zum Abendessen auf den Projekthof fuhren.
  • Schutzfunktion: die Erbauer der mitterlalterlichen Burg haben sich den Standort mitten im Moor bewusst gewählt, um gegen Eindringlinge besser geschützt zu sein.
  • ästhetischer Raum: wir konnten es selbst erleben, wie das Licht, die Farben, die Geräusche des Moores uns einnahmen und Assoziationen freisetzten. Natürlich durfte die Phantasie einer Moorleiche nicht fehlen.

Gerade in Mecklenburg-Vorpommern sind trockengelegte Moore extreme Klimakiller, denn diese Moore sind hier die größten CO2-Emittenten noch vor Verkehr, Industrie und Gebäudeheizung.

Das Greifswald Moor Centrum hat die Initiative “Moor muss nass!” gestartet, um auf die Klimaschutz-Funktion von vernässten Mooren aufmerksam zu machen. Das Video zur Initiative ist hier zu sehen.

Hier geht es zum Bericht von Norbert Templin zur “Abendlichen Moorwanderung“.

Fr 21.06. Ausstellung Christian Kabuß

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Ausstellung mit Zeichnungen und Malereien des Künstlers Christian Kabuß auf dem Gut Gremmelin am Rande der Mecklenburgischen Schweiz, westlich des Projekthof Karnitz.

Ausstellung mit Zeichnungen und Malereien des Künstlers Christian Kabuß auf dem Gut Gremmelin am Rande der Mecklenburgischen Schweiz, westlich des Projekthof Karnitz.

Christian Kabuß ist ein international renommierter Künstler, der mit seiner Familie in Altkalen am Rande der Mecklenburgischen Schweiz lebt. Mit dem Projekthof Karnitz hat er bereits mehrfach in Projekten zusammengearbeitet.

Die Frühlingsausstellung des Gutes Gremmelin zeigt „spontane Zeichnungen ausgehend vom Erleben der heimischen Welt und intensive Tafelbilder mit dem Anspruch künstlerischer Forschung“.

Der Laudator Joachim Borner assoziierte zwei Dinge: 1. Die Arbeiten erscheinen immer im Verhältnis von Intention und Kontext, als bewusste Reflexion von Intention und eigener Weltsicht, die nach Maturana immer autopoetisch und über soziale Kommunikation aktuell ist. Das erinnert sehr an den Ansatz von Okwui Enwezor, Kurator der Dokumenta 11 und Direktor des Hauses der Kunst in München. 2. Christian Kabuß führt Materialität vor im Sinne des „neuen Materialismus“ (Bruno Latour, Karen Barad): Die Dinge handeln autonom – wie es der Klimawandel vorstellt. Der Mensch ist somit fremdbestimmt. Trennung von Mensch (Kultur) und Natur ist demnach zu hinterfragen dahingehend, dass eine gemeinsame Welt aus ständiger Kommunikation des globalen ökologischen Haushalts bestehen sollte.
Kabuß lehnt sich sehr an Dombois Ansatz an, wonach neben der Forschung über/für/durch Kunst ebenso die Kunst über/für/durch Forschung existiert. Kunst ohne Forschung entbehrt genauso ihrer wesentlichen Grundlage, wie dies für die Wissenschaft zutrifft. Als kulturelle Leistung leben beide von der Balance von Tradition und Innovation. Tradition ohne Forschung wäre blinde Übernahme, und Innovation ohne Forschung reine Intuition.

Die Ausstellung ist noch bis zum 21. Juni 2019 zu sehen.

So 16.06. Salon Circipanien: Gesellschaftliche Diversität.

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Der Salon Circipanien ist eine thematische Diskussionsreihe – als Frühschoppen, Abendbrot, Kaffepause, Jause, Sause etc. an unterschiedlichen Orten um Karnitz, Schlutow und Altkalen.

Diesmal Klaus Labsch zu: Gesellschaftliche Diversität. Erscheinung und Wesen – eine ziemlich undifferenzierte Betrachtung

Sonntag, 16.6. in Altkalen

Der Salon Circipanien ist eine thematische Diskussionsreihe – als Frühschoppen, Abendbrot, Kaffepause, Jause, Sause etc. an unterschiedlichen Orten um Karnitz, Schlutow und Altkalen.

Die neue Reihe wurde von der lokalen Initiative Salon für Circipanien, die aus dem traditionsreichen Altkalener Lesekreis hervorging, auf den Weg gebracht.

Eröffnet wurde sie mit dem Frühschoppen zu Biodiversität und kulturelle Differenzierung
am 07. April bei uns in Karnitz auf dem Projekthof.

03.-09.08 Skill-Sharing-Ferienfreizeit

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3. bis 9. August 2019

Was soll da passieren? Wir produzieren zusammen kurze Videos, Foto-Serien, vielleicht Comics.

3. bis 9. August 2019

Was soll da passieren? Wir produzieren zusammen kurze Videos, Foto-Serien, vielleicht Comics. Und worüber? Wer in der Region Malchin was auch immer an Tipps und Tricks rund ums Essen und Trinken auf Lager hat – wir wollen es lernen!

Wer also zum Beispiel weiß, wie man Brot backt, Bier braut oder Messer richtig schärft, der kann sein Wissen ab sofort mit uns teilen. Fast jeder Mensch hat ein Lieblingsgericht, eine geheime Technik oder einfach eine Leidenschaft für ein bestimmtes Lebensmittel.

Durch die Videos, Fotoserien oder Comics kann dieses Wissen nun weitergegeben werden. Dabei geht es vor allem darum, gemeinsam Spaß zu haben und etwas Außergewöhnliches zu lernen! Die Videos werden auf der Website des Anthropozän-Schulprojektes ‚Schule von morgen‘ und die Fotoserien in der Schülerzeitung veröffentlicht.

Du solltest zwischen 14 und 18 Jahre alt sein. Es gibt 15 Plätze. Die Ferienwerkstatt ist kostenlos und findet auf dem Projekthof Karnitz, bei Neukalen statt.

Weitere Informationen: info@kmgne.de. Hier geht es zum Anmeldebogen.

Mo 03.06. Bürgersalon Resilienz – Zukunftsstrategien ganzer Regionen

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Der Bürgersalon im Juni findet zum Thema “Resilienz” statt – ein Konzept der Widerstands- und Anpassungsfähigkeit ganzer Regionen gegen den (Klima-) Wandel.

Der Bürgersalon im Juni findet zum Thema “Resilienz” statt – ein Konzept der Widerstands- und Anpassungsfähigkeit ganzer Regionen gegen den (Klima-) Wandel.

Montag, 3. Juni, 17:30-20:00 auf dem Projekthof Karnitz

So 19.05. Slow Food mit Schüler*innen des Antropozän-Schulprojektes und Sybille Lüers

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Am 19. Mai kamen Schüler*innen des Anthropozän-Schulprojektes auf dem Projekthof zusammen, um sich dem Endschliff ihrer Projekte zu widmen:

Am 19. Mai kamen Schüler*innen des Anthropozän-Schulprojektes auf dem Projekthof zusammen, um sich dem Endschliff ihrer Projekte zu widmen: Regalbau für regionale Produkte der MeckSchweizer, Anlegen eines Schulgartens auf dem Gelände des Fritz-Greve-Gymnasiums, Entwurf eines Plans für das Schülerrestaurant.

Bürgersalon mit Schüler*innen des Anthropozän-Schulprojektes und Sybille und Holger Lüers vom Slow Food-Convivium Mecklenburgische Seenplatte. Als Abschlussessen: Eine Pizza mit Wildkräutern. Alle Zutaten so nah wie möglich am Ort der Zubereitung gewachsen, also auf dem und um den Projekthof Karnitz.

Gundermann, Vogelmiere, Löwenzahn und Brennnessel aus dem Karnitzer Garten, Mehl des selbstgemachten Pizzateiges von der Altkalener Mühle. Unsere Inspiration: Slow Food, genussvolles und kulturvolles Essen, mit ausgewählten Zutaten aus der Region.

Am 19. Mai kamen Schüler*innen des Anthropozän-Schulprojektes auf dem Projekthof zusammen, um sich dem Endschliff ihrer Projekte zu widmen: Regalbau für regionale Produkte der MeckSchweizer, Anlegen eines Schulgartens auf dem Gelände des Fritz-Greve-Gymnasiums, Entwurf eines Plans für das Schülerrestaurant. Das Thema Ernährung im Anthropozän eint die drei Projekte. Wir wollten noch mehr über gutes Essen erfahren und luden Sybille Lüers, Conviviumleiterin des Conviviums Mecklenburgische Seenplatte und ihren Mann Holger Lüers, der ebenfalls bei der Initiative Slow Food aktiv ist, zu uns ein.

Slow Food bedeutet regionales Essen, das gesund ist und vor allem – gut schmeckt. Das heißt auch, mit den Zutaten und Rezepten zu experimentieren, Pflanzen und Tiere ganz zu verwenden, anstatt die vermeintlichen Filetstücke herauszugreifen, so die Hobbyköchin Sybille Lüers.

Und es bedeutet, einen natürlichen Umgang mit unseren Lebensmitteln zu pflegen. Warum scheuen wir uns davor, eine erlegte Gans in den Händen zu halten, oder ein Reh zu häuten, wenn sie doch nachher in unseren Mägen landen. Wir sammelten zumindest die Kräuter – für viele noch ungeschmeckt – für die Pizza selbst.

Slow Food hat in der Auseinandersetzung mit den Lebensmitteln, deren Herkunft, deren Erzeugung und Verarbeitung eine politische Botschaft: Wer für den guten Geschmack, für neue, intelligente Lebensmittel kämpft, schützt die biologische Vielfalt und kann damit eine Revolution auslösen (Carlo Petrini, Begründer der Slow Food-Bewegung).

Und nicht zuletzt: Das Kochen und Essen in Gemeinschaft – in unserer Kultur nicht (mehr) gerade fest verankert. Es muss deshalb bewusst dazu eingeladen werden, ja zelebriert werden. An unserem großen Holztisch vor dem Haus fanden die rund 30 Gäste Platz und tauschten sich über die experimentelle Pizza aus: Die Wildkräuter-Pizza war ein geschmackliches Erlebnis.

So 18.05. Schüler des Fritz Greve Gymnasiums bauen Regale für Produkte der Mecklenburgischen Schweiz

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Fast das ganze Schuljahr lang sägten, schliffen, bemalten, schraubten Schülerinnen und Schüler von der 9. bis zur 12. Klasse des Fritz Greve Gymnasiums an Brettern, Leisten und Balken um schließlich was herzustellen?

Fast das ganze Schuljahr lang sägten, schliffen, bemalten, schraubten Schülerinnen und Schüler von der 9. bis zur 12. Klasse des Fritz Greve Gymnasiums an Brettern, Leisten und Balken um schließlich was herzustellen? Regale.

Na nicht solche von IKEA sondern ganz eigene, nämlich mit dem Stil der modernen Mecklenburgischen Schweiz – denken wir. Diese Regale haben einen ganz bestimmten Zweck: Sie sollen in Geschäften und Hotels stehen und die hier in der Region produzierten Güter, vor allem Nahrungs- und Genussmittel, vorstellen und zum Kauf anbieten. Wer weiß schon, was für gut schmeckende Würste, Pasten, Käsesorten, Konfitüren, Liköre und Soßen und so vieles andere hier in der Region zu finden sind. Der Projekthof Karnitz, der das Vorhaben mit Unterstützung von Martin Schmidt aus Altkalen durchführte, zieht seinen Hut vor den Schülern und bedankt sich sehr herzlich für diese professionelle handwerkliche Arbeit, die ja eine besondere Arbeit war. Sie war Arbeit, in der viele kleine Schaufenster entstanden – denn das sind die Regale – durch die wir und die Besucher der Region die Mecklenburgische Schweiz entdecken können.

Mo 06.05. Mecklenburgische Schweiz als Natur- und Kulturraum stärken

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Die Initiative zur Stärkung regionaler Identität – Marke Mecklenburgische Schweiz lud am 6. Mai zu einem Sondierungsgespräch auf den Projekthof Karnitz ein.

Die Initiative zur Stärkung regionaler Identität – Marke Mecklenburgische Schweiz lud am 6. Mai zu einem Sondierungsgespräch auf den Projekthof Karnitz ein. In den nächsten Wochen wird ein Erstentwurf in einer öffentlichen Veranstaltung beraten werden.

Hier geht es zur Pressemitteilung.

Sa 16.03. Einladung zur offene Werkstatt #2

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Regalbau für von MeckSchweizer vermarktete, regionale Produkte. Alle, die mitschreinern wollen, sind herzlich eingeladen am 16. März ab 9 Uhr auf den Projekthof Karnitz zu kommen!

Regalbau für von MeckSchweizer vermarktete, regionale Produkte. Alle, die mitschreinern wollen, sind herzlich eingeladen am 16. März ab 9 Uhr auf den Projekthof Karnitz zu kommen!

 

08.03.-12.05. Ausstellung in Gessin

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Die Ausstellung zeigt vom 8. März bis 12. Mai 2019 in Gessin einen Auszug aus diesem und einem weiteren Projekt der Künstlerin und des Künstlers.

Kathrin Wetzel und Carsten Büttner waren mit ihrem Projekt “Wie zusammenleben im Anthropozän?” Teil von “auto mobilis 2“. Im letzten Jahr begaben sich in der Region um den Kummerower See sieben Künstler*innen in kreativen Dialogen auf die Suche zum gegenwärtigen und zukünftigen Leben im Zeitalter des Menschen (Anthropozän).

Die Ausstellung zeigt vom 8. März bis 12. Mai 2019 in Gessin einen Auszug aus diesem und einem weiteren Projekt der Künstlerin und des Künstlers.