Neuer Salon Circipanien

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06.05.2019

Der Salon Circipanien ist eine thematische Diskussionsreihe – als Frühschoppen, Abendbrot, Jause an unterschiedlichen Orten um Karnitz, Schlutow und Altkalen. Der Name kommt aus dem Slawischem und bezeichnet das Quellengebiet der Peene, der Gegend westlich des Kummerower Sees von Dargun und Gnoien bis Tessin und Güstrow, im Süden Krakower- und Malchiner See. Die Peene entspringt bei Altkalen und Granzow und fließt aus mehreren Gewässern zur Teterower Peene zusammen.

Die neue Diskussionsreihe wurde von der lokalen Initiative Salon Circipanien, die aus dem traditionsreichen Altkalener Lesekreis hervorging, auf den Weg gebracht und mit dem Frühschoppen zu Biodiversität und kultureller Differenzierung – dazu ein Beitrag von Christian Kabuß: Differenzierung und Diversität in meinem praktischen Kunstschaffen – am 07. April in Karnitz eröffnet.

Vorträge und Texte werden regelmäßig auf der Interneteite auto-mobilis eingestellt.

Verbunden mit anderen Lernorten

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Ende März waren wir bei der Veranstaltung „Ausgezeichnet – vernetzt vor Ort“, einer Netzwerkveranstaltung im Rahmen des UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung.

02.04.2019

Ende März waren wir bei der Veranstaltung „Ausgezeichnet – vernetzt vor Ort“, einer Netzwerkveranstaltung im Rahmen des UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Wir waren eingeladen uns und unsere „herausragenden BNE*-Arbeit“ als ausgezeichneter Ort weiteren Lernorten, Netzwerken und Schulen, sowie Mitgliedern der deutschen UNESCO Kommission und des BMBF in drei Impulsvorschlägen und anschließender Diskussion vorzustellen.

Vor allem mit Bildern arbeitend, stellten wir unsere unterschiedlichen Arbeitsbereiche und Visionen vor und sind dabei natürlich auch auf den Standort Karnitz mit all seinen Besonderheiten eingegangen.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurden wir zudem gebeten, die Arbeitsgruppe zum Whole Institution Approach zu moderieren. Hierbei haben wir den Fokus auf die Bereiche Steuerung und Partizipation, Digitalisierung und Kommunikation sowie Bewirtschaftung gelegt. Die Vielfältigkeit der Akteure und Institutionen in der Arbeitsgruppe – von NGO bis über Verwaltung, Biosphärenreservat und Kita ließ eine spannende und rege Diskussion zu, in der sich sowohl gute Beispiele als auch gemeinsame Herausforderungen abbildeten.

Auch ein Lob gab es noch von der Jury der ausgezeichneten Orte: wir haben unseren Whole Institution Approach hervorragend dargestellt – sowohl von der konzeptionellen Zielstellung her, als auch vom wirklich Gelebten und der Stimmung auf dem Projekthof.

Nun gehen wir motiviert und mit frischen Impressionen anderer Akteure in die nächste Auszeichnungsrunde im Rahmen des Weltaktionsprogrammes.

*Bildung für Nachhaltige Entwicklung

Ausstellung Christian Kabuß

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Ausstellung mit Zeichnungen und Malereien des Künstlers Christian Kabuß auf dem Gut Gremmelin am Rande der Mecklenburgischen Schweiz, westlich des Projekthof Karnitz.

01.04.2019

Ausstellung mit Zeichnungen und Malereien des Künstlers Christian Kabuß auf dem Gut Gremmelin am Rande der Mecklenburgischen Schweiz, westlich des Projekthof Karnitz.

Christian Kabuß ist ein international renommierter Künstler, der mit seiner Familie in Altkalen am Rande der Mecklenburgischen Schweiz lebt. Mit dem Projekthof Karnitz hat er bereits mehrfach in Projekten zusammengearbeitet.

Die Frühlingsausstellung des Gutes Gremmelin zeigt „spontane Zeichnungen ausgehend vom Erleben der heimischen Welt und intensive Tafelbilder mit dem Anspruch künstlerischer Forschung“.

Der Laudator Joachim Borner assoziierte zwei Dinge: 1. Die Arbeiten erscheinen immer im Verhältnis von Intention und Kontext, als bewusste Reflexion von Intention und eigener Weltsicht, die nach Maturana immer autopoetisch und über soziale Kommunikation aktuell ist. Das erinnert sehr an den Ansatz von Okwui Enwezor, Kurator der Dokumenta 11 und Direktor des Hauses der Kunst in München. 2. Christian Kabuß führt Materialität vor im Sinne des „neuen Materialismus“ (Bruno Latour, Karen Barad): Die Dinge handeln autonom – wie es der Klimawandel vorstellt. Der Mensch ist somit fremdbestimmt. Trennung von Mensch (Kultur) und Natur ist demnach zu hinterfragen dahingehend, dass eine gemeinsame Welt aus ständiger Kommunikation des globalen ökologischen Haushalts bestehen sollte.
Kabuß lehnt sich sehr an Dombois Ansatz an, wonach neben der Forschung über/für/durch Kunst ebenso die Kunst über/für/durch Forschung existiert. Kunst ohne Forschung entbehrt genauso ihrer wesentlichen Grundlage, wie dies für die Wissenschaft zutrifft. Als kulturelle Leistung leben beide von der Balance von Tradition und Innovation. Tradition ohne Forschung wäre blinde Übernahme, und Innovation ohne Forschung reine Intuition.

Die Ausstellung ist noch bis zum 21. Juni 2019 zu sehen.

EU-Politiker*innen in Gessin und Gielow

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04.03.2019

Wohin entwickelt sich Europa? Was haben wir vor Ort davon? Lohnt es sich, für die europäische Idee zu kämpfen?

Diesen und weiteren Fragen stellen sich im März und April Frau Dr. Karin Schüttpelz, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Linksfraktion für Außen- und Sicherheitspolitik im Europäischen Parlament, sowie Helmut Scholz, Mitglied der Konföderalen Fraktion der Vereinten Europäischen Linken/Nordische Grüne Linke (GUE/NGL)

und Mitglied in den Ausschüssen für Internationalen Handel, Konstitutionelle Fragen und Auswärtige Angelegenheiten.

Neben Neubrandenburg und Malchin stehen auch Gielow, Gessin und Basedow auf der Agenda. Beide Politiker folgen mit ihrem Besuch einer Einladung der Wählergemeinschaft Gielow sowie des Projekthof Karnitz e.V.

Termine: 

Helmut Scholz, Samstag 9. März 2019, 9 Uhr, Dorfladen Gessin

Dr. Karin Schüttpelz, April 2019 (tba)

 

Kulturelles Leben in Malchin

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Am Donnerstanabend, 24. Januar 2019, fand in der Malchiner Steinstraße die Gründung des Kunst- und Kulturverein DOKE Zukunftsstadt Malchin e.V. statt, welcher zukünftig auch vom Projekthof Karnitz e.V. unterstützt wird. So möchte man gemeinsame Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktionen planen und …

28.01.2019

Am Donnerstanabend, 24. Januar 2019, fand in der Malchiner Steinstraße die Gründung des Kunst- und Kulturverein DOKE Zukunftsstadt Malchin e.V. statt, welcher zukünftig auch vom Projekthof Karnitz e.V. unterstützt wird. So möchte man gemeinsame Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktionen planen und durchführen. Ein DOKE-Programm soll bis Anfang März erarbeitet werden.

Der Kunst- und Kulturverein DOKE Zukunftsstadt Malchin e.V. möchte kulturelles Leben entwickeln und das Zusammenwirken von Künstler*innen, kulturinteressierten Bürger*innen und kulturellen Institutionen in der Region Zukunftsstadt Malchin fördern. Künstler*innen der Region möchte man Raum zur Präsentation ihrer Werke bieten und zur Verbreitung des aktuellen Kunst- und Kulturschaffens beitragen. Auch soll das kulturelle Erbe in
der Region gepflegt werden.

Holocaust-Gedenktag in der Alten Synagoge Stavenhagen

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Am gestrigen Sonntag wurde in der Alten Synagoge Stavenhagen anlässlich des Holocaust-Gedenktages (27. Januar) den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Neben Lesungen berührender Erlebnisberichte von KZ-Überlebenden sowie Angehörigen von Opfern des Nationalsozialismus, gab es bedächtige Klänge von Thomas Vogel aus Himmelpfort …

28.01.2019

Am gestrigen Sonntag wurde in der Alten Synagoge Stavenhagen anlässlich des Holocaust-Gedenktages (27. Januar) den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Neben Lesungen berührender Erlebnisberichte von KZ-Überlebenden sowie Angehörigen von Opfern des Nationalsozialismus, gab es bedächtige Klänge von Thomas Vogel aus Himmelpfort auf dem Akkordeon.

Außerdem hatten Besucher die Möglichkeit, sich die Ausstellung Circus. Freiheit. Gleichschaltung. (Circus im Nationalsozialismus) anzuschauen. Die Ausstellung wurde vom Projekthof Karnitz in enger Zusammenarbeit mit der “Alten Synagoge Stavenhagen” initiiert. Es ist bereits die zweite gemeinsame Veranstaltung. Weitere gemeinsame Projekte sollen folgen.

Der Nordkurier hat am 25.1.2019 auf die Veranstaltung hingewiesen.

Narrativ, Diskurs oder Mythos?

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“Die Welt geht den Bach runter. Da hilft nur noch Ohren zu und wegrennen!
“Wegrennen bringt nichts, werde aktiv und setz dich ein für Klimaschutz!”

 

 

 

 

03.12.2018

“Die Welt geht den Bach runter. Da hilft nur noch Ohren zu und wegrennen!

“Wegrennen bringt nichts, werde aktiv und setz dich ein für Klimaschutz!”

Der in der Sommeruni entstandene Videospot „Heimgesucht“, ist als interaktives Produkt auf der Travel Transform Webseite verfügbar. Das zweite der oben zitierten Statements ist natürlich die bessere Antwort.

Aber wie wirkt solch ein Spot auf die Zuschauer und wie können solche Formate besser sichtbar gemacht werden?

Diese und weitere Fragen wurden mit Studierenden des interdisziplinären Seminars „Nachhaltigkeit kommunizieren“ und Ihrem Dozenten PD Dr. Berthold Kuhn am 3.12.2018 an der FU Berlin, Kompetenzbereich „Nachhaltige Entwicklung“, erörtert.

Vorgestellt wurden der Projekthof Karnitz als Lernort Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE), sowie die Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte des KMGNE : Narration und Storytelling.

Als Beispiel eines Narrativs wurde das ‘Anthropozän’ aus Perspektiven der BNE, der Natur- und Humanwissenschaften sowie der Medienwissenschaft/-pädagogik beleuchtet. Begrifflichkeiten wie Narrativ, Diskurs oder Mythos wurden miteinander in Beziehung gebracht. Möglichkeitsräume der Entstehung neuer ‘Nachhaltigkeitsnarrative’, wurden anhand der Internationalen Sommeruniversität und der daraus entstehenden konkreten Formate aufgezeigt und diskutiert.

Mit den Schwerpunkten Narrative, Storytelling und Anthropozän gab das von Dr. Thomas Klein und Sina Ribak geleitete Seminar einen Überblick über lokale und zugleich internationale Praktiken im Kontext der Herausforderungen der planetaren Leitplanken und der globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs).

PD Dr. Thomas Klein | Storytelling-Experte für das KMGNE und Gastprofessor am Institut für Medien und Kommnikation (IMK) der Universität Hamburg;

Sina Ribak | Expertin für Nachhaltigkeit, u.a. Landnutzung & Naturschutz, Kultur & Natur, Projekthof Karnitz e.V.

Glokale Weihnachtbäckerei in Karnitz

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Wie bereits in den Vorjahren trafen sich am 1.Advent zahlreiche große und kleine Helfer*Innen auf dem Projekthof in Karnitz, um gemeinsam Plätzchen für die große Adventsfeier der Malchiner Tafel am 5. Dezember im Malchiner Sozialwerk zu backen.

02.12.2018

Wie bereits in den Vorjahren trafen sich am 1.Advent zahlreiche große und kleine Helfer*Innen auf dem Projekthof in Karnitz, um gemeinsam Plätzchen für die große Adventsfeier der Malchiner Tafel am 5. Dezember im Malchiner Sozialwerk zu backen.

Das ganze Jahr hindurch, schafft die Malchiner Tafel eine Verbindung zwischen den Menschen, die fast nichts haben und denen, die etwas übrig haben. Bei der Weihnachtsfeier im Sozialwerk Malchin kommen Ehrenamtliche, Bedürftige und weitere Menschen zusammen und genießen die Leckereien in Geselligkeit.

Weltoffen, solidarisch, dialogisch

Von wem einiges des traditionellen Weihnachtsgebäcks gespendet wurde, sorgte anfangs schon für Überraschung. Plätzchenbackende Syrierinnen? Teigknetende Afghanen? Das passte nicht so ins gängige Bild von Geflüchteten. Es geht um diese Geste etwas zurückzugeben, und es geht vor allem um diesen Blick, der die Neudazugekommene als Mithelfende und Mitgestalter*innen ins Licht rückt.

Zukunftsregion Malchin nachhaltig erleben und mitgestalten

Helferkreis Neukalen und Sozialwerk Malchin sind einige der vielen Kooperationspartner des Projekthof Karnitz, der sich mit dem Programm ‘Dorfuni – Kultur und nachhaltige Entwicklung erleben’ als Brücke zwischen der Stadt und den Dörfern versteht.

Dorfuni ist eines der Ergebnisse des Projektes „Zukunftsstadt Malchin“ und bringt Menschen zum Austausch zusammen – Jugendliche und Lehrende, kommunale Akteure, Bürgerinnen und Bürger und Flüchtlinge, um gemeinsam die Chancen einer weltoffenen und nachhaltigen Gesellschaft zu begreifen.

Vielen Dank an alle großen und kleinen Bäcker*Innen von nah und fern für die tolle Unterstützung und den gemütlichen Nachmittag und Abend.

Karnitzer Zukunftsbilder auf der Konferenz der Akteure

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Der Projekthof Karnitz und das KMGNE wirkten mit einem Beitrag zur Ausstellung und einem thematischen input bei der Konferenz der Akteure – Das Land lebt doch! am 29.11.2018 in Berlin mit.

29.11.2018

Der Projekthof Karnitz und das KMGNE wirkten mit einem Beitrag zur Ausstellung und einem thematischen Input bei der Konferenz der Akteure – Das Land lebt doch! am 29.11.2018 in Berlin mit.

Mit knapp 200 bundesweiten Teilnehmenden, die sich für gesellschaftliche Veränderungen und ein gutes Leben im ländlichen Raum engagieren, entstand mehr Sichtbarkeit der Projekte. Mit einem Dutzend dieser Aktiven.entstand ein intensiver Austausch im Themenraum “Zukunftsbilder” der von Projekthof Karnitz und KMGNE gestaltet wurde.

Anhand von Gelingensgeschichten aus Mecklenburg-Vorpommern, die Initiativen mit zukunftsorientierten Denkansätzen aus der Zukunftsregion Malchin skizzieren, kamen die Teilnehmenden des Themenraums ins Gespräch. Diskutiert wurde u.a. die Erreichbarkeiten auf dem Land, die Rolle von Wissenschaften und Kunst im dialogischen Prozess. Auch Fragen nach der Ästhetik (oder den Ästhetiken) der Grossen Transformation bzw. danach wo wir in der Grossen Transformation stehen, wurden aufgeworfen. Sie alle geben eine wichtige Rückkopplung zu den Projekten, die in Karnitz initiiert werden.

Eine Veranstaltung der Robert Bosch Stiftung, durchgeführt vom Thünen-Institut für Regionalentwicklung eG in Kooperation mit der Deutschen Vernetzungsstelle für Ländliche Räume (dvs) und dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE).

Kritische, lebendige Erinnerungskultur in Stavenhagen

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Die Lesung und Ausstellung wird von der Gruppe “CINS – Circus im Nationalsozialismus” gezeigt. Dahinter verbergen sich Menschen aus politischen, circuspädagogischen und artistischen Zusammenhängen.

25.11.2018

Die Lesung und Ausstellung wird von der Gruppe CINS – Circus im Nationalsozialismus gezeigt. Dahinter verbergen sich Menschen aus politischen, circuspädagogischen und artistischen Zusammenhängen.Die Arbeit der CINS-Gruppe erfolgt ehrenamtlich und ist ein Beitrag zu einer kritischen, lebendigen Erinnerungskultur.

Die Ausstellung ist noch bis zum 24. Februar in der Alten Synagoge Stavenhagen bei freiem Eintritt zu sehen. In der Ausstellung werden die Vorgänge der Gleichschaltung und “Arisierung”, die tiefgreifende Veränderungen der gesamten Circuswelt zur Folge hatten, dargestellt. Das weitestgehend unbekannte Schicksal der vielen Opfer durchder Verfolgung und Vernichtung verdeutlicht eindrucksvoll die Auswirkungen der nationalsozialistischen Einflussnahme. Einen Schwerpunkt der Ausstellung bildet die Dokumentation des Lebens von Irene Danner.

Ausstellung und Lesung werden durch den Projekthof Karnitz in Kooperation mit dem Verein Alte Synagoge Stavenhagen e.V. präsentiert.

Der Nordkurier berichtete am 24.11.2018.