Malchiner ‚Schule der Zukunft’ im Haus der Kulturen der Welt

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„Wie kann Bildung gestaltet werden, in einer Zeit, in der Menschen die geologisch treibende Kraft geworden sind und den Planeten und sich selbst gefährden?“

14.06.2018

„Wie kann Bildung gestaltet werden, in einer Zeit, in der Menschen die geologisch treibende Kraft geworden sind und den Planeten und sich selbst gefährden?“

Zu den Herausforderungen des Anthropozäns an Bildung und Schule entwickelten Schüler*innen des Fritz-Greve-Gymnasium Malchin (Mecklenburg-Vorpommern), begleitet vom Projekthof Karnitz e.V. mit Mentor*innen Forscherfragen und Lösungsansätze:

  • Wie verändert das Erdzeitalter des Menschen –das Anthropozän – den Schulalltag?
  • Wie kann Schule nachhaltig sein?
  • Wie lässt sich Energie im Schulalltag effizienter nutzen? Und wie lässt sich ein Schulgarten finanzieren?

Diese stellten sie in einer experimentellen Schulstunde im Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin, das sich am 13. und 14. Juni selbst in eine utopische Schule verwandelte, den Schüler*innen weiterer beteiligter Schulen und internationalem Fachpublikum der kulturellen Bildung vor. Das Konzept des Anthropozän-Schulprojekts stellte Dr. Joachim Borner (KMGNE[1]) am 13.06. während der öffentlichen Präsentation der Schulprojekte vor.

Begleitet wurden die Malchiner Schüler*innen vom NDR1 MV und eine Berichterstattung zu allen Schulprojekten wird am Freitag, den 15.Juni im Tagesspiegel veröffentlicht.

Das „Schools of Tomorrow“ Projekt des HKW steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, der sich in einem Rundgang am 14.6. über die Visionen der zukunftsfähigen (und nachhaltigen) Schulen einen Eindruck machte.

Zur Zukunft der Ernährung – eines der Forschungsschwerpunkte des Schulprojekts – informierten sich die Malchiner Gymnasiasten in der ‚Food Revolution 5.0 – Gestaltung für die Gesellschaft von morgen’ Ausstellung im Kulturforum Berlin.

Mehr als 20 Schüler*innen aus Malchin beteiligen sich mit dem Anthropozän-Schulprojekt das gesamte Schuljahr 2017/2018 an der ‚Schule der Zukunft’. Ihr Schulprojekt am Fritz-Greve-Gymnasium Malchin hat bundesweit Modellcharakter und wird zum neuen Schuljahr 2018/2019 als Modellprojekt weiterentwickelt. Ziel ist es in Bildung und Schule den neuen Beziehungen zwischen Natur und Gesellschaft gerecht zu werden.

Weitere Informationen zum Anthropozän-Schulprojekt, dem Fritz-Greve-Gymnasium Malchin sowie dem Projekthof Karnitz finden sie in den unterlegten Links.

13/14.06. Schule der Zukunft im HKW

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Das Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin,verwandelt sich am 13. und 14. Juni in eine utopische Schule.

Das Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin,verwandelt sich am 13. und 14. Juni in eine utopische Schule. In einem experimentellen Stundenplan erproben Schüler*innen des Fritz-Greve-Gymnasiums und Beteiligte weiterer Schulprojekte in Workshops, Experimenten und Diskussionen die entworfenen Ideen für die Schule der Zukunft.

Weitere Informationen zum Schulprojekt hier

Der Link zu der Webseite des HKW

08/09.06. WELT >WECHSEL Bündnistreffen in Karnitz

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Am 8. und 9. Juni 2018, fand auf dem Projekthof in Karnitz ein Treffen regionaler Bündnispartner statt.

Am 8. und 9. Juni 2018, fand auf dem Projekthof in Karnitz ein Treffen regionaler Bündnispartner statt. Der Einladung des Eine-Welt-Landesnetzwerkes MV folgten insgesamt zwölf Aktionsgruppen aus Mecklenburg-Vorpommern.Inhaltlich tauschten sich die Akteure über Themen zur globalen Gerechtigkeit aus, welche in diesem Jahr unter dem Motto „Postwachstum“ zusammengefasst und in verschiedenen Veranstaltungen thematisiert werden. Dazu will das Aktionsbündnis alle interessierten Bürger*innen einladen, ihre persönlichen Ideen und Vorschläge einzubringen, um gemeinsam über ein alternatives Gesellschaftsmodell nachzudenken. „Um in einer Leistungsgesellschaft zu bestehen sind die Menschen einem ständigen Wettbewerb ausgesetzt, der Ungerechtigkeit und Verteilungskämpfe erzeugt. Es gibt aber auch alternative Möglichkeiten des Zusammenlebens und genau darum geht es bei WELT >WECHSEL.“, macht Patrice Jaeger vom Eine-Welt-Landesnetzwerk Rostock deutlich. „Als Austragungsort für das Bündnistreffen haben wir uns für den Projekthof in Karnitz entschieden, welcher nicht nur beispielhaft für Interkulturalität und ökologisches Wirtschaften steht, sondern auch eine Vielzahl von Veranstaltungen zum Thema anbietet.“

Weitere Themen des Treffens waren die landesweite Netzwerkarbeit sowie die Vorbereitung verschiedener „Postwachstum“-Veranstaltungsangebote.

Projekthof Karnitz, Juni 2018

Juko MV Preisträger Jugenddemokratiepreis 2018

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Der Jugenddemokratiepreis 2018, ausgeschrieben von der Bundeszentrale für politische Bildung, wurde von der Jugendjury an den Jugendkongress und das Jugendkreativfestival MV vergeben. Der Juko MV wurde aus mehr als 90 Projekten aus der ganzen Welt ausgewählt und erhält damit ein Preisgeld von 3000€.

08.06.2018

Der Jugenddemokratiepreis 2018, ausgeschrieben von der Bundeszentrale für politische Bildung, wurde von der Jugendjury an den Jugendkongress und das Jugendkreativfestival MV (Mecklenburg-Vorpommern) vergeben.

Der Juko MV wurde aus mehr als 90 Projekten aus der ganzen Welt ausgewählt und erhält damit ein Preisgeld von 3000€. Dieses fließt in die Weiterführung des Juko MV auf dem Projekthof Karnitz, denn es gibt viel zu tun:Mit 16 Jahren wählen können, Umweltschutz umsetzen und eine offene demokratische Gesellschaft gestalten. Veränderungen lassen wir nicht einfach geschehen, wir gestalten sie mit! Es geht um positive Antworten auf Themen wie Rechtsextremismus, Ungerechtig- und Ungleichheiten, und um Widerspruch.

Ziel des Juko MV (der auch im Nationalen Aktionsplan Bildung für Nachhaltige Entwicklung des Weltaktionsprogramm der UNESCO eingeschrieben ist) ist es, einen Raum für das Vernetzen und Austauschen zu schaffen, zu Themen die uns Jugendliche interessieren; und der Bevölkerung Mecklenburg-Vorpommerns deutlich zu machen, dass es junge Menschen gibt, die Veränderungen wollen und sich dafür auch einsetzen.

Sie wollen den Juko MV unterstützen oder fördern? Ihr möchtet am Juko 2018 beteiligt sein? Wir freuen uns über Nachrichten an: jugendkongress@outlook.de

Am 16. November 2018 wird das Juko Team den Preis in Bonn entgegennehmen.

Weitere Informationen: https://jugendkongressmv.wordpress.com/

Mo 04.06. Generalprobe Anthropozän-Schulstunde mit Carrotmob

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Ergebnisse ihres experimentellen Anthropozän-Schulprojekts präsentierten sie in einer Generalprobe am Montag, den 04. Juni 2018 im Fritz-Greve-Gymnasium.

Zu den Herausforderungen des Anthropozäns (Anthropozän: vom Menschen geprägtes Erdzeitalter), an Bildung und Schule entwickelten Schüler*innen des Fritz-Greve-Gymnasiums Malchin (Mecklenburg-Vorpommern), begleitet vom Projekthof Karnitz e.V. mit Mentor*innen und Künstler*innen Forscherfragen und Lösungsansätze.

Ergebnisse ihres experimentellen Anthropozän-Schulprojekts präsentierten sie in einer Generalprobe am Montag, den 04. Juni 2018 im Fritz-Greve-Gymnasium. Unter Einbeziehung des Publikums aus Schulleitung, Lehrern und Eltern, stellten die Schüler*innen ihre Forschungsthemen Energie, Digitalisierung, Ernährung, Schulgestaltung und Medien vor.

Gleichzeitig organisierten sie als Aktion für den Klimaschutz einen Carrotmob:  ein Buffet, an dem die Besucher – gegen Spende – Snacks (z.B. vegetarischen Quinoasalat und Quiche), Kaffee und Kuchen genießen konnten. Der Spendenerlös von etwa 100 euro geht direkt in Energiesparmaßnahmen der Schulkantine (Energiesparlampen). Diese Aktionsform ist nur eine der Initiativen des Vereins BildungsCent, der nachhaltige Lehr- und Lernkultur fördert.

Eine umfassende Energieberatung am Fritz-Greve-Gymnasium wurde durch die Vereine BildungsCent und Green City ermöglicht: Dabei prüften die Schüler*innen die Energieeffizienz des Schulgebäudes und errechneten mit Hilfe des Energieberaters sowie einer Software Anwendung die notwendige Leistung und Größe einer Photovoltaik Anlage (PVA), um den Energiebedarf der Schule mit Solarenergie decken zu können. Zur Umsetzung der Errichtung der PVA auf dem Dach des Schulgebäudes hat sich der Landkreis bereits positiv geäußert. Aktuell wird die Statik geprüft.

Als Bürgerwissenschaftler geben die Schüler*innen in einer experimentellen Schulstunde im Haus der Kulturen der Welt in Berlin (HKW), das sich am 13. und 14. Juni selbst in eine utopische Schule verwandelt Antworten auf die Fragen

  • Wie lässt sich Energie im Schulalltag effizienter nutzen? Und wie lässt sich ein Schulgarten finanzieren?
  • Wie verändert das Erdzeitalter des Menschen –das Anthropozän – den Schulalltag? Wie kann Schule nachhaltig sein?

Im Rahmen der Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zur strukturellen Verankerung von BNE in der Schule, hat sich das Anthropozän-Schulprojekt als Modellprojekt „Globales Lernen / BNE“ bei der Länderinitiative von engagement global beworben. Ab dem Schuljahr 2018/2019 soll es weiterhin in das Modellprojekt des Landes Mecklenburg-Vorpommern integriert werden.

Weitere Informationen zum Anthropozän-Schulprojekt, dem Fritz-Greve-Gymnasium Malchin sowie dem Projekthof Karnitz finden sie in den unterlegten links.

Fragen und Anregungen können Sie gerne an ribak [at] projekthof-karnitz.de richten.

Mo 28.05. Treffen Bürgerstiftung

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Termin: 28.05.2018, 18:00 Uhr in Karnitz 9

Am 28.05.2018 wird die nächste Beratungsrunde der Bürgerstiftung stattfinden. Inhaltlich soll es vor allem um die Planung der Öffentlichkeitsarbeit und möglicher Kampagnen gehen. Dazu gehört auch die Absprache von Themen, Formaten und Orten für eine Bürgerstiftung-Veranstaltungsreihe. Ausserdem dient das Treffen der offiziellen Verkündung der Gründung der Bürgerstiftung.Fragen und Kommentare gerne an burmeister [at] projekthof-karnitz.de

Termin: 28.05.2018, 18:00 Uhr in Karnitz 9

Bürgerstiftung Zukunftsregion Malchin gegründet

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In Malchin hat sich jetzt die „Bürgerstiftung Zukunftsregion Malchin“ gegründet. Bürgerstiftungen sind vielerorts die ersten Ansprechpartner für bürgerschaftliches Engagement. Sie sind ein zeitgemäßes Modell bürgerschaftlicher Selbstorganisation.

28.05.2018

Bürgerstiftungen sind vielerorts die ersten Ansprechpartner für bürgerschaftliches Engagement. Sie sind ein zeitgemäßes Modell bürgerschaftlicher Selbstorganisation: Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Vereine und Banken engagieren sich für ihre Region und bauen dauerhaft Eigenkapital für gemeinnützige Anliegen auf.

In Malchin hat sich jetzt die „Bürgerstiftung Zukunftsregion Malchin“ gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehören u.a. Dr. Lutz Knüpfer, Reinhard Dorn, Wolfgang Bremer aus Malchin, Bernd Kleist aus Gessin, Dennis Burmeister aus Gielow, Dr. Joachim Borner und Martina Zienert vom Projekthof in Karnitz bei Neukalen, Peter Balsam aus Remplin, Peter Ritter und Tobias Hecht aus Stavenhagen sowie Katrin von Wilcke aus Hagensrum.Ausgangspunkt der Stiftungsidee war eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ‘Zukunftsstadt’. Die Stadt Malchin wurde im Rahmen dieses überregionalen Wettbewerbs von August 2015 bis April 2016 zum Ideenlabor, an welchem sich zahlreiche Bürgerinnen und Bürgern aus der Region beteiligt haben. Über Vorträge, Bürgerversammlungen, Wettbewerbe und Vorschläge zu verschiedene Lebensentwürfen haben Malchiner Bürgerinnen und Bürger ihre persönlichen Wünsche und Visionen für die Zukunft Malchins formuliert, welche nun mithilfe der „Bürgerstiftung Zukunftsregion Malchin“ umgesetzt werden sollen.

Mit Gründung der „Bürgerstiftung Zukunftsregion Malchin“ wollen die Gründungsstifterinnen und Gründungsstifter für die gegenwärtigen und künftigen Generationen ein Fundament schaffen, welches es ermöglicht, Initiativen von Bürgerinnen und Bürgern zu fördern, die sich für die Gemeinschaft engagieren. Die Bürgerstiftung soll bürgerschaftliches Engagement würdigen und unterstützen. Sie soll dem Gemeinwohl dienen und die Mit- und Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger in der Region stärken.

Zu diesem Zweck sollen zukünftig Zustiftungen und Spenden eingeworben werden, mit denen die Bürgerstiftung Aktivitäten zur Erfüllung der Stiftungszwecke anstößt und fördert. Wir möchten Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Institutionen zur aktiven Beteiligung am gesellschaftlichen Leben aufrufen, ermutigen und gewinnen. Grundlage bilden humanistische Werte, Toleranz und Solidarität. Dabei wirkt Ihr Geld nachhaltig: Das einmal angelegte Stiftungsvermögen bleibt in der Region und kommt ihr dauerhaft zugute. Die „Bürgerstiftung Zukunftsregion Malchin“ soll als Gemeinschaftseinrichtung von Bürgern für Bürger aus der Region verstanden werden.

Zukunftsregion Malchin, Juni 2018

19.-21.05. Kunst Offen in Karnitz

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Samstag 19. – Pfingstmontag 21. Mai, 10 – 18 UhrProjekthof Karnitz e.V.
Karnitz 9, 17154 Neukalen

Kultur und Nachhaltigkeit erleben am Pfingstwochenende.

Das CCCLab tritt als Veranstalter der Internationalen Sommeruniversität “Transmedia Storytelling | Kultur des Klimawandels” auf und präsentiert auf dem Projekthof Karnitz e.V. eine Fotoausstellung und eine Reise in die Zukunft: Auf der Suche nach neuen Wegen des Erzählens und des ästhetischen Ausdrucks in der Nachhaltigkeitskommunikation, wurden während der vergangenen Sommeruniversitäten die Porträtreihe “ERBEN DES FORTSCHRITTS” sowie die “TRANSMEDIALE REISE IN DIE ZUKUNFT” kollaborativ entwickelt und produziert. Die Veranstalter und Organisatoren freuen sich auf Gespräche mit den Besuchern, ob zu Tradition oder Zukunft oder zum Kulturschaffen im ländlichen Raum.

Den Rahmen gibt der Projekthof Karnitz mit Bürgersolaranlage, Lehmofen, Gewächshaus und seinem Garten sowie seiner einzigartigen Lage in der Landschaft.

Samstag 19. – Pfingstmontag 21. Mai, 10 – 18 UhrProjekthof Karnitz e.V.
Karnitz 9, 17154 Neukalen

Weitere Informationen: ribak [at] projekthof-karnitz [punkt] de

Alle 114 Orte von Kunst Offen Mecklenburgische Seenplatte und die mehr als 200 Teilnehmenden findet man in der Broschüre KunstOffen 2018

Die feierliche Eröffnungsveranstaltung findet am Freitag, 18. Mai, um 19 Uhr, in der Kunstkapelle Remplin statt.

Arbeit ist handfest und wirkt in die Region hinein

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Zu einer besonderen Veranstaltung luden die Vereine Projekthof Karnitz und der Kreisjugendring Mecklenburgische Seenplatte am 3. Mai ein: „Tag der Offenen Türen: Zukunftsregion Mecklenburgische Seenplatte“. Beide Vereine arbeiten mit Jugendlichen und Bürgern hin zu einer nachhaltigen, offenen Gesellschaft im Sinne der Agenda 2030.

09.05.201803.05.18 Karnitz, Neukalen und Neubrandenburg (MV)

Zu einer besonderen Veranstaltung luden die Vereine Projekthof Karnitz und der Kreisjugendring Mecklenburgische Seenplatte am 3. Mai ein: „Tag der Offenen Türen: Zukunftsregion Mecklenburgische Seenplatte“. Beide Vereine arbeiten mit Jugendlichen und Bürgern hin zu einer nachhaltigen, offenen Gesellschaft im Sinne der Agenda 2030. Seit zweieinhalb Jahren sind sie Teil des „Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch“ Programm, das von der Stiftung Nord-Süd-Brücken getragen und vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert wird.

Teilnehmende der ‚Tour’ waren Akteure der Zivilgesellschaft und der Politik. Sie kamen aus unserer Region, aus Berlin sowie Thüringen, um sich der Frage zu widmen: „Wie kann entwicklungspolitische Arbeit Umbrüche auf dem Land positiv gestalten?“

Einige Antworten waren in vier über den Projekthof Karnitz verteilten Stationen zu erfahren, an denen eine Auswahl der von den Vereinen durchgeführten Projekten vorgestellt wurde:

  • Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)/Globales Lernen (experimentelles Schulforschungsprojekt ‚Anthropozän’ Fritz-Greve Gymnasium; Jugendkongress MV)
  • Bürgerstiftung Zukunftsregion Malchin
  • Interkulturelle und Entwicklungspolitische Bildung, Bsp. Schulprojekttage
  • Integrations- und internationale Arbeit (u.a. interkulturelle Ferienfreizeiten, Kooperationsprojekte mit Chile).

Die Gäste bekamen einen Eindruck, wie die Arbeit der Vereine sowie das „Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch“ Programm (WSD) in der Region und darüber hinaus wirkt. Uwe Flurschütz, Bildungsreferent für Nachhaltigkeit und Entwicklung, Arbeit und Leben Thüringen sagt dazu:

„Eure spannenden Projekte wurden plastisch und verständlich, dass fand ich gut. Ein paar Ideen habe ich mir auch geholt und werde vielleicht das eine oder andere hier adaptieren. Beeindruckt war ich von dem Anthropozän-Projekt an / mit der Schule, wie das große Thema heruntergebrochen wurde und praktische Umsetzung und Fortsetzung findet – Respekt.“

In der anschließenden Gesprächsrunde wurden Umbrüche diskutiert. Es ging um die Urbanisierung von Dörfern und die Perspektiven junger Menschen – sei es das Zurückkommen von MVlern aufs Land oder des Bleibens von Geflüchteten. Welche Anreize, Unterstützung, Arbeitsmöglichkeiten sind nötig und können gegeben werden? Da immer mehr öffentliche Räume verschwinden, brauchen wir Initiativen, die diese Räume ersetzen.

Offen gesprochen wurde auch über vorhandene bzw. fehlende Methoden (und Zeit), um Erfolg und Misserfolg der Bildungsarbeit und entwicklungspolitischer Arbeit zu dokumentieren– gerade in unserer ländlichen Region.

Abschließend besuchten wir die vom Kreisjugendring MSE konzipierte Ausstellung „Wenn aus Fremden Freunde werden“ in Neubrandenburg, in der Gesichter von Geflüchteten und Alteingesessenen zu einem gemeinsamen Portrait verschmelzen. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Oberbürgermeister Peter Modemann, sprach die Tour-Gruppe über Reichweite und Potenzial der Initiative.

Mit vielen Eindrücken und Gedanken wurden die Teilnehmenden mit der Überzeugung, dass die Arbeit handfest ist und in die Region hineinwirkt, verabschiedet. Deutlich wurden die über die letzten zwei Jahren gewachsenen Vernetzungsstrukturen, aber auch der Bedarf einer stärkeren Sichtbarmachung von Kooperationen und Projekten. Die Lokalpresse berichtet hier über die Veranstaltung.

Ausblick

Weitere Touren finden bis zum 05. Juli 2018 im Rahmen der Initiative Weltoffenheit und Solidarität im Osten on Tour in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen statt.

 

Projekthof Karnitz e.V.

Kreisjugendring Mecklenburgische Seenplatte e. V.

Kontakt, Fragen und Anregungen: ribak [at] projekthof-karnitz [punkt] de

Projekthof Karnitz e.V., Karnitz 9, 17154 Neukalen

Do 03.05. Arbeit ist handfest und wirkt in die Region hinein

test 4

Zukunftsregion Mecklenburgische Seenplatte –  Freiräume einer nachhaltigen, offenen Gesellschaft 03.05.18 Karnitz, Neukalen und Neubrandenburg (MV)

Zukunftsregion Mecklenburgische Seenplatte –  Freiräume einer nachhaltigen, offenen Gesellschaft 03.05.18 Karnitz, Neukalen und Neubrandenburg (MV)

Zu einer besonderen Veranstaltung luden die Vereine Projekthof Karnitz und der Kreisjugendring Mecklenburgische Seenplatte am 3. Mai ein: „Tag der Offenen Türen: Zukunftsregion Mecklenburgische Seenplatte“. Beide Vereine arbeiten mit Jugendlichen und Bürgern hin zu einer nachhaltigen, offenen Gesellschaft im Sinne der Agenda 2030. Seit zweieinhalb Jahren sind sie Teil des „Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch“ Programm, das von der Stiftung Nord-Süd-Brücken getragen und vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert wird.

Teilnehmende der ‚Tour’ waren Akteure der Zivilgesellschaft und der Politik. Sie kamen aus unserer Region, aus Berlin sowie Thüringen, um sich der Frage zu widmen: „Wie kann entwicklungspolitische Arbeit Umbrüche auf dem Land positiv gestalten?“ Einige Antworten waren in vier über den Projekthof Karnitz verteilten Stationen zu erfahren, an denen eine Auswahl der von den Vereinen durchgeführten Projekten vorgestellt wurde:

  • Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE)/Globales Lernen (experimentelles Schulforschungsprojekt ‚Anthropozän’ Fritz-Greve Gymnasium; Jugendkongress MV)
  • Bürgerstiftung Zukunftsregion Malchin
  • Interkulturelle und Entwicklungspolitische Bildung, Bsp. Schulprojekttage
  • Integrations- und internationale Arbeit (u.a. interkulturelle Ferienfreizeiten, Kooperationsprojekte mit Chile).

Die Gäste bekamen einen Eindruck, wie die Arbeit der Vereine sowie das „Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch“ Programm (WSD) in der Region und darüber hinaus wirkt. Uwe Flurschütz, Bildungsreferent für Nachhaltigkeit und Entwicklung, Arbeit und Leben Thüringen sagt dazu:

„Eure spannenden Projekte wurden plastisch und verständlich, dass fand ich gut. Ein paar Ideen habe ich mir auch geholt und werde vielleicht das eine oder andere hier adaptieren. Beeindruckt war ich von dem Anthropozän-Projekt an / mit der Schule, wie das große Thema heruntergebrochen wurde und praktische Umsetzung und Fortsetzung findet – Respekt.“

In der anschließenden Gesprächsrunde wurden Umbrüche diskutiert. Es ging um die Urbanisierung von Dörfern und die Perspektiven junger Menschen – sei es das Zurückkommen von MVlern aufs Land oder des Bleibens von Geflüchteten. Welche Anreize, Unterstützung, Arbeitsmöglichkeiten sind nötig und können gegeben werden? Da immer mehr öffentliche Räume verschwinden, brauchen wir Initiativen, die diese Räume ersetzen.

Offen gesprochen wurde auch über vorhandene bzw. fehlende Methoden (und Zeit), um Erfolg und Misserfolg der Bildungsarbeit und entwicklungspolitischer Arbeit zu dokumentieren– gerade in unserer ländlichen Region.

Abschließend besuchten wir die vom Kreisjugendring MSE konzipierte Ausstellung „Wenn aus Fremden Freunde werden“ in Neubrandenburg, in der Gesichter von Geflüchteten und Alteingesessenen zu einem gemeinsamen Portrait verschmelzen. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Oberbürgermeister Peter Modemann, sprach die Tour-Gruppe über Reichweite und Potenzial der Initiative.Mit vielen Eindrücken und Gedanken wurden die Teilnehmenden mit der Überzeugung, dass die Arbeit handfest ist und in die Region hineinwirkt, verabschiedet. Deutlich wurden die über die letzten zwei Jahren gewachsenen Vernetzungsstrukturen, aber auch der Bedarf einer stärkeren Sichtbarmachung von Kooperationen und Projekten. Die Lokalpresse berichtet hier über die Veranstaltung.

Ausblick

Weitere Touren finden bis zum 05. Juli 2018 im Rahmen der Initiative „Weltoffenheit und Solidarität im Osten on Tour“ in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen statt.

Das Programm ist hier zu finden http://projekthof-karnitz.de/wp-content/uploads/2018/04/flyer_wsd-touren_2018_final.pdf

 

Projekthof Karnitz e.V. (www.projekthof-karnitz.de)

Kreisjugendring Mecklenburgische Seenplatte e. V. (www.kjr-mse.de)

Kontakt, Fragen und Anregungen: ribak [at] projekthof-karnitz [punkt] de

Projekthof Karnitz e.V., Karnitz 9, 17154 Neukalen