Wir solidarisieren uns!

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Der Verein Tutmonde aus Stralsund und die Vereine DaMigra und Lola für Demokratie wurden letzte Woche von von drei mutmaßlich rechtsextremen Männern bedrängt und bedroht.

27.01.2020

Der Verein Tutmonde aus Stralsund und die Vereine DaMigra und Lola für Demokratie wurden letzte Woche von von drei mutmaßlich rechtsextremen Männern bedrängt und bedroht. Wir solidarisieren uns mit den Vereinen: https://nord-sued-bruecken.de/soli-stralsund.html

Eine Woche zuvor, am 15.01.2020 gab es einen Angriff auf Karamba Diabys Bürgerbüro in Halle sowie erneute Morddrohungen gegen ihn. Wir solidarisieren uns mit ihm:

Der Projekthof Karnitz ist mit 14 weiteren Vereinen aus allen ostdeutschen Bundesländern Teil des Programms WSD – weltoffen, solidarisch, dialogisch.

Gemeinsam gegen den Klimawandel

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Der Infoabend am Dienstag, zu dem Tim Urbanek und Joachim Borner, zwei der Inititatoren des Antrages zum Klimanotstand geladen haben

20.01.2020

Der Infoabend am Dienstag, dem 28.01., zu dem Tim Urbanek und Joachim Borner, zwei der Inititatoren des Antrages zum Klimanotstand geladen haben, machte nochmal die Dimension deutlich:

“Es geht nicht um den Notstandsbegriff, sondern darum, ob wie die Sache so ernst nehmen, wie sie wirklich ist. Ich fühle mich verantwortlich für die Zukunft meiner Kinder und Enkel”, so Joachim Borner.

Und Tim Urbanek machte die Problematik mit einem plastischen Beispiel konkret: “Welche Form der Aufforstung ist notwendig bei einer Erderwärmung von 1,5 Grad und mehr, wenn die Buchenwälder bei enormer Erderwärmung nicht überleben werden?”

Bürger*innen, die Kommune Neukalen und darüber hinaus müssen gemeinsam Lösungen finden und sich mit dem, was kommen wird und könnte, auseinandersetzen. Der Aktivismus Weniger wird nicht ausreichen, anpassungsfähige (resiliente) Strukturen zu schaffen, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen.

Nordkurier, 29.01.2020, Klima-Diskussion: Aktivisten lassen nicht locker

Leben, um Circus zu machen

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Das zweite Erzählcafé des Projektes „Zirkusfest. Mit offenen Augen von der Zukunft träumen“ wurde von Nancy Ortmann, Artistin vom Circus Barlay, eröffnet. Fast 15 Gäste waren am 14. Januar in die Stadtbibliothek Malchin gekommen um von Nancy zu erfahren, wie …

17.01.2020

Das zweite Erzählcafé des Projektes „Zirkusfest. Mit offenen Augen von der Zukunft träumen“ wurde von Nancy Ortmann, Artistin vom Circus Barlay, eröffnet. Fast 15 Gäste waren am 14. Januar in die Stadtbibliothek Malchin gekommen um von Nancy zu erfahren, wie ein Lebensalltag im Circus aussehen kann: wie es ist, rund um die Uhr eng zusammen als Familie zu arbeiten und zu leben, wenn man schon in jungen Jahren seinen eigenen Circus-Wagen und ein kleines Einkommen hat und man trotz der jahrelangen Weiterentwicklung und professionellen Arbeit als Artisten, Dompteure, Clowns keine anerkannte Ausbildung hat.

Die Gemeinschaft wirkt dann als existentielles Element. Denn Leben im Circus heißt auch Überleben. Circusse haben hohe Kosten, die sie vor allem durch die Einnahmen der Vorstellungen decken, denn Förderungen durch öffentliche Gelder gibt es nicht.

Und immer wieder das Unterwegs-Sein als substantieller Teil des Lebens der Reisenden. Über 200 Schulen hat Nancy im Laufe ihrer Schulzeit besucht. Um die Prüfungen ihrer Berufsausbildung absolvieren zu können, fuhr sie ihr Vater eine Woche lang mehrere hundert Kilometer quer durch Deutschland – gleichzeitig war der Circus gerade auf Tour und hatte jeden Abend Vorstellung.

Was viele gar nicht wissen: Reisende – Circusleute und Schausteller – eint eine Sprache, Romnes. Die Sprache ist nicht verschriftlicht und lebt vom Gesprochenen. Auch die meisten jungen Reisenden sprechen Romnes. Nancy gab eine kleine Kostprobe an jenem Abend und erzählte davon, wie Romnes, das für Private wirklich nicht zu verstehen ist, den Reisenden Sicherheit geben kann.

Das nächste Erzählcafé ist im Februar geplant. Informationen folgen zeitnah über Facebook, auf unserer Homepage und den Emailverteiler des Projekthof Karnitz.

Geschichten vom Circus, hinter der Manege

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Am 5. Dezember fand in der Stadtbibliothek Malchin ein Erzählcafé statt. Ein bisschen war es wie in New Orleans, als sich ein Publikum in einem alten Schuppen um die Musiker drängte, um ihre Musik, aber auch deren Geschichten zu hören …

10.12.2019

Am 5. Dezember fand in der Stadtbibliothek Malchin ein Erzählcafé statt. Ein bisschen war es wie in New Orleans, als sich ein Publikum in einem alten Schuppen um die Musiker drängte, um ihre Musik, aber auch deren Geschichten zu hören – die Impulsgeber für Erzählcafés, die in den 90er Jahren in Europa populär wurden.

In Malchin ging es an diesem Abend um eine andere Kunst, die ganz verschiedene Künste vereint: Circus. Die Brüder Maik und Markus Fischer aus Malchin erzählten vom Circusleben hinter der Manege. Der Circus, wie es unter den Reisenden heißt (Zirkus ist die populäre Schreibweise), fasziniert sie seit ihrer Kindheit. Seither bauen sie das Chapiteau (das Circuszelt), die Ställe, die Bühnenelemente in verschiedenen Circussen in Mecklenburg-Vorpommern auf und sind Teil einer Circus-Familie geworden. Sie erzählten von der Faszination mit den eigenen Händen etwas zu schaffen, abends draußen vor dem beleuchteten Circuszelt zu sitzen, von der Solidarität unter den Reisenden, aber auch von der Schwierigkeit für Circusse zu überleben, denn Circus ist nicht als eigene Kunstform anerkannt, so wie das Theater. Die Brüder Fischer sind zeitweise Reisende, zeitweise Private, ein besonderes Leben in das wir an diesem Abend durch ihre Geschichten und Anekdoten, die eine Vielfalt des Circus zeigten, eintauchen durften.

Das nächste Erzählcafé wird am 14. Januar 2020 in der Stadtbibliothek Malchin stattfinden. Die Artistin Nancy Ortmann wird über ihr Aufwachsen, Leben und Arbeiten beim Circus Barlay erzählen. Interessierte sind herzlich dazu eingeladen bei Kaffee, Kuchen und Wein zuzuhören und eigene Geschichten vom Circus zu erzählen. Die Erzählcafés sind Teil des „Zirkusfest. Mit offenen Augen von der Zukunft träumen“.

Weitere geplante Veranstaltungen des “Zirkusfest”:

  • drei weitere Erzählcafés mit Reisenden im Januar, Februar und März
  • Filmreihe “Circus” im Kino Malchin
  • großes Abschlussfest im Herbst 2020

Kontakt: hieber@projekthof-karnitz.de

 

 

Ausgezeichneter Lernort!

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Das Fritz-Greve Gymnasium Malchin und der Projekthof Karnitz wurden von der UNESCO und dem BMBF als Lernort im Aktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung. Am 20. November 2019 gab es im Futurium (Haus der Zukunft) in Berlin ein großes Treffen von …

25.11.2019

Das Fritz-Greve Gymnasium Malchin und der Projekthof Karnitz wurden von der UNESCO und dem BMBF als Lernort im Aktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung. Am 20. November 2019 gab es im Futurium (Haus der Zukunft) in Berlin ein großes Treffen von etwa zweihundert Menschen, die über zukunftsfähige Bildung – auch Bildung für nachhaltige Entwicklung genannt – debattierten.

Es ist doch klar: Da wir in einer Vielzahl von Veränderungen stecken – sei es  die Digitalisierung und das Internet, seien es Folgen des Klimawandels, sei es der demografische Wandel – brauchen wir auch veränderte Formen des Lernens. Lernen, das sich mit der Lebenswelt befasst und uns fähig macht, die Veränderungen im guten Sinn zu wuppen.

Bildung ist der Schlüssel dazu. Sie wird im Weltaktionsprogramm der UN eingefordert und gefördert. In diesem Rahmen wurden in einer Gala herausragende Lernorte und Lernkulturen ausgezeichnet, die Bildung für nachhaltige Entwicklung als Querschnitt in ihrer Arbeit haben und dabei Lernen verstehen als die Lebenskunst, nicht nur wissen zu wollen sondern vor allem zu fragen und zu machen.

Tun und lassen – Ein Ausstellungsprojekt

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Im Oktober 2019 bespielte die Künstlerin Adrienne Györgyi den Karnitzer Garten im Rahmen des Kunstfestivals Kunst Heute als Ausstellungsraum. In den fünf Wohnwagen auf dem Projethof und auf der Schafsweide jenseits des Gartenzauns standen und hingen die interaktiven Installationen, die …

21.11.2019

Im Oktober 2019 bespielte die Künstlerin Adrienne Györgyi  den Karnitzer Garten  im Rahmen des Kunstfestivals Kunst Heute als Ausstellungsraum.  In den fünf Wohnwagen auf dem Projethof und auf der Schafsweide jenseits des Gartenzauns standen und hingen die interaktiven Installationen, die nach den Daseinsformen in der Zeit der Großen Transformation fragen.

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Baumpflanzaktion in Verchen

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Am Sonntag, den 10. November haben die Schüler*innen des Fritz-Greve-Gymnasium aus Malchin gemeinsam mit einem Gemeindevertreter und dem Bürgermeister Robert Beerbaum in Verchen junge Bäume angepflanzt …

12.11.2019

Am Sonntag, den 10. November haben die Schüler*innen des Fritz-Greve-Gymnasium aus Malchin gemeinsam mit einem Gemeindevertreter und dem Bürgermeister Robert Beerbaum in Verchen junge Bäume angepflanzt.

„Baumpflanzaktion in Verchen“ weiterlesen