Di 28.01. Regenerative Landnutzung und praxisorientierte Umsetzung

test 4

Workshop, Dienstag, 28. Januar, 11-17 Uhr, Projekthof Karnitz

Workshop, Dienstag, 28. Januar, 11-17 Uhr, Projekthof Karnitz

Philipp Gerhardt von Baumfeldwirtschaft.de beschäftigt sich mit regenerativer Landnutzung, zu der unterschiedliche Systeme wie Agroforstwirtschaft, Weidemanagement, Waldgärten und vieles mehr gehören.

Vor dem Hintergrund immer trockenerer Jahreszeiten, sinkender Grundwasserspiegel wollen wir in diesem Workshop mit erfahrenen Menschen Ansätzen nachgehen, die im Wesentlichen auf Wasserrückhalt, Wind- und Erosionsschutz, Humusaufbau, kohlenstoffspeichernde Bodennutzung, Förderung der Biodiversität, kreislaufschließende, intelligente Kompostierungs- und Sanitationssysteme zielen. Ein kleiner Exkurs in die uns umgebende Moorlandschaft mit seinen Besonderheiten für die regenerative Landwirtschaft rundet den Tag ab.

Zu Philipp Gerhard: Forstliche Tradition, Waldbau, die Idee der regenerativen Landwirtschaft und weitreichend vernetztes Denken sind meine Basis, dazu kommen nützliche Werkzeuge wie GIS, Keyline Design, Ökosystem-Mimikri etc. Wenn es darum geht, gemeinsame Lösungen mit mehreren AkteurInnen zu finden, arbeite ich nach den Grundsätzen von Gewaltfreier Kommunikation und Soziokratie.

Menschen werden zur Schlüsselart im Ökosystem, die durch ihre Bewirtschaftung mehr Vielfalt, Stabilität, Produktivität und Vitalität erzeugt.

Für Teilnehmende: Bitte kurze Anmeldung bei mzienert@kmgne.de

Eine Veranstaltung der Reihe “Raumpioniere”.

Di 14.01. Leben, um Circus zu machen

test 4

Das zweite Erzählcafé des Projektes „Zirkusfest. Mit offenen Augen von der Zukunft träumen“ wurde von Nancy Ortmann, Artistin vom Circus Barlay, eröffnet.

Das zweite Erzählcafé des Projektes „Zirkusfest. Mit offenen Augen von der Zukunft träumen“ wurde von Nancy Ortmann, Artistin vom Circus Barlay, eröffnet. Fast 15 Gäste waren am 14. Januar in die Stadtbibliothek Malchin gekommen um von Nancy zu erfahren, wie ein Lebensalltag im Circus aussehen kann: wie es ist

, rund um die Uhr eng zusammen als Familie zu arbeiten und zu leben, wenn man schon in jungen Jahren seinen eigenen Circus-Wagen und ein kleines Einkommen hat und man trotz der jahrelangen Weiterentwicklung und professionellen Arbeit als Artisten, Dompteure, Clowns keine anerkannte Ausbildung hat.

Die Gemeinschaft wirkt dann als existentielles Element. Denn Leben im Circus heißt auch Überleben. Circusse haben hohe Kosten, die sie vor allem durch die Einnahmen der Vorstellungen decken, denn Förderungen durch öffentliche Gelder gibt es nicht.

Und immer wieder das Unterwegs-Sein als substantieller Teil des Lebens der Reisenden. Über 200 Schulen hat Nancy im Laufe ihrer Schulzeit besucht. Um die Prüfungen ihrer Berufsausbildung absolvieren zu können, fuhr sie ihr Vater eine Woche lang mehrere hundert Kilometer quer durch Deutschland – gleichzeitig war der Circus gerade auf Tour und hatte jeden Abend Vorstellung.

Was viele gar nicht wissen: Reisende – Circusleute und Schausteller – eint eine Sprache, Romnes. Die Sprache ist nicht verschriftlicht und lebt vom Gesprochenen. Auch die meisten jungen Reisenden sprechen Romnes. Nancy gab eine kleine Kostprobe an jenem Abend und erzählte davon, wie Romnes, das für Private wirklich nicht zu verstehen ist, den Reisenden Sicherheit geben kann.

Das nächste Erzählcafé ist im Februar geplant. Informationen folgen zeitnah über Facebook, auf unserer Homepage und den Emailverteiler des Projekthof Karnitz.

 

Kontakt:

Simone Hieber, Projekthof Karnitz e.V.

hieber@projekthof-karnitz.de

Fr 14.02. Visionen aus der Vergangenheit mit dem Autor Thorsten Permien

test 4

Wein-Lesung | Projekthof Karnitz | Eintritt frei | 18 Uhr

Visionen aus der Vergangenheit. Spuren der nachhaltigen Entwicklung in den Lebenswerken bekannter Persönlichkeiten aus Mecklenburg und Vorpommern.
Lesung mit Thorsten Permien und selbstgemachtem Obstwein.

Am 14. Februar ist Dr. Thorsten Permien nach Karnitz  eingeladen. Wichtiger Grund ist eine Lesung aus seinem Buch “Visionen aus der Vergangenheit. Spuren der nachhaltigen Entwicklung in den Lebenswerken bekannter Persönlichkeiten aus Mecklenburg und Vorpommern” (2007, oekom-Verlag).

Die Lesung möchte wichtige, visionäre Personen der Geschichte unseres Landes vorstellen, einschließlich dessen, was ihre Visionen waren und wie diese heute noch bedeutsam sind. Wir sind sicher: da wird es einige Überraschungen geben. Vielleicht ergibt sich danach eine Diskussion, die danach fragt, welche Visionen heute von Nöten sind, ob sie vielleicht verschämt und versteckt schon existieren und wer es ist oder sein sollte, der sich mit wissensbasierten Visionen vorwagt? Das ist schwere Kost, für die es Bewusstseinserweiterung braucht. Und da hilft Thorsten Permien mit seinen Obstweinen nach. Gereift an Schweriner Hanglagen. Eine Kulturtechnik, die wie die weitsichtigen Ahnen wieder in Wert gesetzt gehört.Und Karnitz-Garten liefert einen Imbiss dazu.

Kommen Sie vorbei, der Eintritt ist frei!

Mo 13.01. Kommunikationskonzept der Raumpioniere

test 4

Am 13.01. um 18 Uhr treffen sich die Raumpioniere auf dem Projekthof Karnitz, um das Kommunikationskonzept für das Netzwerk weiter zu entwickeln.

Am 13.01. um 18 Uhr treffen sich die Raumpioniere auf dem Projekthof Karnitz, um das Kommunikationskonzept für das Netzwerk weiter zu entwickeln.


Verknüpft wird das Treffen mit einer Ideensammlung zur Neulandgewinnerausschreibung, den Arbeitsthemen Festspiele Mecklenburger Schweiz, Hörbuchkino unterm Sternenhimmel und Sternenpark sowie der Vorstellung der Odyssee in die Mecklenburgische Schweiz von Silke Voss.

Für Teilnehmende: Bitte kurze Anmeldung bei mzienert@kmgne.de

Sa 23.11. Gemeinschaftliche Weihnachtsbäckerei backt für die Adventsfeier im Sozialwerk Malchin

test 4

Es ist schon Tradition! Am letzten Samstag (23. November) trafen sich mehrere Familien aus der Malchiner Region in Karnitz. Das ist nun nichts Aufregendes. Aufregend ist

Es ist schon Tradition! Am letzten Samstag (23. November) trafen sich mehrere Familien aus der Malchiner Region in Karnitz. Das ist nun nichts Aufregendes. Aufregend ist

der Grund: Denn sie trafen sich, um Weihnachtsplätzchen für das Sozialwerk zu backen. Dieses macht am 4. Dezember ab 17 Uhr eine Adventsfeier und was wäre diese Feier ohne Plätzchen? Und nicht einfach Plätzchen aus dem Supermarkt sondern Plätzchen handgemacht, mit guten und besonderen Zutaten und spannenden Rezepten. Und so entstand an dem Nachmittag im Projekthof Karnitz eine Manufaktur, in der Nüsse, Mandeln, Vanille, und andere Zutaten an langen Tischen zu Walnussplätzchen, Cantuccini und Haferflockentaler verarbeitet wurden. Und um richtig in Stimmung zu kommen gab es zum Auftakt Kaffee, Kuchen und gemeinsamen Gesang von arabischen, persischen, türkischen und deutschen Liedern. Und als Belohnung zum Abschluss ein feierliches Abendessen.

S0 10.11. Baumpflanz-Aktion in Verchen

test 4

Am Sonntag, den 10. November haben die Schüler*innen des Fritz-Greve-Gymnasium aus Malchin

Am Sonntag, den 10. November haben die Schüler*innen des Fritz-Greve-Gymnasium aus Malchin gemeinsam mit einem Gemeindevertreter und dem Bürgermeister Robert Beerbaum in Verchen junge Bäume angepflanzt.

Einen Bericht dazu gibt es auf einskommafünfgrad, einer Initiative des Projekthof Karnitz, die Klimahandeln in der Mecklenburgischen Schweiz und darüber hinaus sichtbar macht und drastische CO2 Einsparungen forciert.

Doch warum wurden diese Setzlinge nun eigentlich von Karnitz nach Verchen gebracht? Das kann man auf der Schule von Morgen-Seite nachlesen.

Mi 04.12. Offene Lesebühne und Lesen für Malchin

test 4

Die nächste Offene Lesebühne findet am 4. Dezember in der DOKE in Malchin statt.

Die nächste Offene Lesebühne findet am 4. Dezember in der DOKE in Malchin statt. Herzliche Einladung an alle Schreibende, die ihre Texte nicht nur dem heimischen Schreibtisch überlassen wollen, sondern in entspannter Runde vorlesen wollen.

Und eine Aktion von Helga Locher:

Donnerstag, 21.11., 15 Uhr, Marktplatz Malchin – Lesen für Malchin
Kommt mit Klappstuhl, Wollmütze und einem beliebigen BUCH um 15 Uhr auf den Marktplatz Malchin. Wir wollen zeigen, wie wichtig uns Lesen und Bildung sind und 15 min still irgendwo vor dem Rathaus lesen.
Danach gibt es in der Stadtbibliothek zum Aufwärmen heißen Punsch, Tee und Biskuit. Ein Märchen, Gespräche über die Situation der Bibliothek.

 

Sa 26.10. Klimaproteste in der Mecklenburgischen Schweiz

test 4

Wie kann Klimaprotest fernab von Metropolen aussehen?

Wie kann Klimaprotest fernab von Metropolen aussehen? Die Dramaturgin und Aktivistin Liz Rech war zu Gast in Malchin und hat am 26. Oktober hat in der DOKE in der Steinstraße in Malchin den Auftakt unseres zweiteiligen Workshops zum Klimaprotest gegeben. 

Einen Nachbericht zur Veranstaltung gibt es hier.

 

Sa 19.10. Wir* sind Hier! – Ausstellungseröffnung in der Karnitzer Kunsthalle

test 4

Zur Eröffnung der Ausstellung Wir*Hier! lesbisch, schwul und trans* zwischen Hiddensee und Ludwigslust waren am Samstag über 15 Besucher*innen in die Karnitzer Kunsthalle gekommen.

Zur Eröffnung der Ausstellung Wir*Hier! lesbisch, schwul und trans* zwischen Hiddensee und Ludwigslust waren am Samstag über 15 Besucher*innen in die Karnitzer Kunsthalle gekommen.

Wir* sind Hier!, das ist, was die Ausstellung selbstbewusst und nonchalant zeigt – Menschen, wie die Dichterin Sybilla Schwarz, den Landwirt R.B., der Neubrandenburger Oberbürgermeister Silvio Witt. Menschen mit anderer sexueller Orientierung, als die heteronormative es vorgibt, die schwul oder lesbisch sind, Menschen mit anderer sexueller Identität, als die Mann-Frau-Dichotomie es vorgibt, leben in Mecklenburg-Vorpommern.

In der Begrüßung von Simone Hieber, Mitarbeiterin des Projekthof Karnitz, stellte sie den Kontext zur Arbeit des Projekthofs her. Eine nachhaltige Entwicklung sei nur begrenzt in den brav durchnummerierten Kacheln der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen umzusetzen. Uneindeutiges, Verwobenes, Zusammenhänge, also Leben, würden in Weltanschauungen wie dem lateinamerikanischen Buen Vivir oder dem Erzählen von realen Lebensgeschichten den nötigen Respekt gegeben.

Der Malchiner Bürgermeister Axel Müller bekräftigte in seiner Eröffnungsrede die Notwendigkeit, diese Ausstellung hier in der Region zu zeigen, auf dem Land in Karnitz, aber auch in Städten wie Malchin oder Teterow mit regerem Besucherverkehr.

Marek Sancho Höhne, der Projektleiter der Ausstellung, die im Verein Lola für Demokratie entstanden ist, betonte, wie wichtig es sei, die ganz unterschiedlichen Lebensgeschichten queerer Persönlichkeiten zu erzählen, denn sie seien eben da. Doch gerade in M-V würden sie einfach nicht erzählt. Queere Menschen würden nicht gesehen und hätten nur sehr begrenzte kulturelle und soziale Plattformen in den Städten und Dörfern M-Vs um sich auszutauschen. Wie könne es zu einer Identifizierung kommen, wenn ich keine Möglichkeit habe, über mein Geschlecht und meine Identität zu sprechen? Seine Erfahrungen mit der Ausstellung, die seit 1,5 Jahren durch M-V wandert, erzählen von Menschen, die durch die Ausstellung empowert wurden, sich herauswagten.

Die Ausstellung wird im Anschluss bis Jahresende im Demokratiebahnhof in Anklam zu sehen sein.