Mo 03.06. Bürgersalon Resilienz – Zukunftsstrategien ganzer Regionen
test 4Der Bürgersalon im Juni findet zum Thema “Resilienz” statt – ein Konzept der Widerstands- und Anpassungsfähigkeit ganzer Regionen gegen den (Klima-) Wandel.
Der Bürgersalon im Juni findet zum Thema “Resilienz” statt – ein Konzept der Widerstands- und Anpassungsfähigkeit ganzer Regionen gegen den (Klima-) Wandel.
Am 19. Mai kamen Schüler*innen des Anthropozän-Schulprojektes auf dem Projekthof zusammen, um sich dem Endschliff ihrer Projekte zu widmen:
Bürgersalon mit Schüler*innen des Anthropozän-Schulprojektes und Sybille und Holger Lüers vom Slow Food-Convivium Mecklenburgische Seenplatte. Als Abschlussessen: Eine Pizza mit Wildkräutern. Alle Zutaten so nah wie möglich am Ort der Zubereitung gewachsen, also auf dem und um den Projekthof Karnitz.
Gundermann, Vogelmiere, Löwenzahn und Brennnessel aus dem Karnitzer Garten, Mehl des selbstgemachten Pizzateiges von der Altkalener Mühle. Unsere Inspiration: Slow Food, genussvolles und kulturvolles Essen, mit ausgewählten Zutaten aus der Region.
Am 19. Mai kamen Schüler*innen des Anthropozän-Schulprojektes auf dem Projekthof zusammen, um sich dem Endschliff ihrer Projekte zu widmen: Regalbau für regionale Produkte der MeckSchweizer, Anlegen eines Schulgartens auf dem Gelände des Fritz-Greve-Gymnasiums, Entwurf eines Plans für das Schülerrestaurant. Das Thema Ernährung im Anthropozän eint die drei Projekte. Wir wollten noch mehr über gutes Essen erfahren und luden Sybille Lüers, Conviviumleiterin des Conviviums Mecklenburgische Seenplatte und ihren Mann Holger Lüers, der ebenfalls bei der Initiative Slow Food aktiv ist, zu uns ein.
Slow Food bedeutet regionales Essen, das gesund ist und vor allem – gut schmeckt. Das heißt auch, mit den Zutaten und Rezepten zu experimentieren, Pflanzen und Tiere ganz zu verwenden, anstatt die vermeintlichen Filetstücke herauszugreifen, so die Hobbyköchin Sybille Lüers.
Und es bedeutet, einen natürlichen Umgang mit unseren Lebensmitteln zu pflegen. Warum scheuen wir uns davor, eine erlegte Gans in den Händen zu halten, oder ein Reh zu häuten, wenn sie doch nachher in unseren Mägen landen. Wir sammelten zumindest die Kräuter – für viele noch ungeschmeckt – für die Pizza selbst.
Slow Food hat in der Auseinandersetzung mit den Lebensmitteln, deren Herkunft, deren Erzeugung und Verarbeitung eine politische Botschaft: Wer für den guten Geschmack, für neue, intelligente Lebensmittel kämpft, schützt die biologische Vielfalt und kann damit eine Revolution auslösen (Carlo Petrini, Begründer der Slow Food-Bewegung).
Und nicht zuletzt: Das Kochen und Essen in Gemeinschaft – in unserer Kultur nicht (mehr) gerade fest verankert. Es muss deshalb bewusst dazu eingeladen werden, ja zelebriert werden. An unserem großen Holztisch vor dem Haus fanden die rund 30 Gäste Platz und tauschten sich über die experimentelle Pizza aus: Die Wildkräuter-Pizza war ein geschmackliches Erlebnis.
Fast das ganze Schuljahr lang sägten, schliffen, bemalten, schraubten Schülerinnen und Schüler von der 9. bis zur 12. Klasse des Fritz Greve Gymnasiums an Brettern, Leisten und Balken um schließlich was herzustellen?
Na nicht solche von IKEA sondern ganz eigene, nämlich mit dem Stil der modernen Mecklenburgischen Schweiz – denken wir. Diese Regale haben einen ganz bestimmten Zweck: Sie sollen in Geschäften und Hotels stehen und die hier in der Region produzierten Güter, vor allem Nahrungs- und Genussmittel, vorstellen und zum Kauf anbieten. Wer weiß schon, was für gut schmeckende Würste, Pasten, Käsesorten, Konfitüren, Liköre und Soßen und so vieles andere hier in der Region zu finden sind. Der Projekthof Karnitz, der das Vorhaben mit Unterstützung von Martin Schmidt aus Altkalen durchführte, zieht seinen Hut vor den Schülern und bedankt sich sehr herzlich für diese professionelle handwerkliche Arbeit, die ja eine besondere Arbeit war. Sie war Arbeit, in der viele kleine Schaufenster entstanden – denn das sind die Regale – durch die wir und die Besucher der Region die Mecklenburgische Schweiz entdecken können.
Die Initiative zur Stärkung regionaler Identität – Marke Mecklenburgische Schweiz lud am 6. Mai zu einem Sondierungsgespräch auf den Projekthof Karnitz ein.
Die Initiative zur Stärkung regionaler Identität – Marke Mecklenburgische Schweiz lud am 6. Mai zu einem Sondierungsgespräch auf den Projekthof Karnitz ein. In den nächsten Wochen wird ein Erstentwurf in einer öffentlichen Veranstaltung beraten werden.
Hier geht es zur Pressemitteilung.
Regalbau für von MeckSchweizer vermarktete, regionale Produkte. Alle, die mitschreinern wollen, sind herzlich eingeladen am 16. März ab 9 Uhr auf den Projekthof Karnitz zu kommen!
Regalbau für von MeckSchweizer vermarktete, regionale Produkte. Alle, die mitschreinern wollen, sind herzlich eingeladen am 16. März ab 9 Uhr auf den Projekthof Karnitz zu kommen!
Die Ausstellung zeigt vom 8. März bis 12. Mai 2019 in Gessin einen Auszug aus diesem und einem weiteren Projekt der Künstlerin und des Künstlers.
Kathrin Wetzel und Carsten Büttner waren mit ihrem Projekt “Wie zusammenleben im Anthropozän?” Teil von “auto mobilis 2“. Im letzten Jahr begaben sich in der Region um den Kummerower See sieben Künstler*innen in kreativen Dialogen auf die Suche zum gegenwärtigen und zukünftigen Leben im Zeitalter des Menschen (Anthropozän).
Die Ausstellung zeigt vom 8. März bis 12. Mai 2019 in Gessin einen Auszug aus diesem und einem weiteren Projekt der Künstlerin und des Künstlers.
Einladung zur offenen Werkstatt #1
Es ist so weit, die Reihe “Bürgersalon” geht weiter. Thema: Bürgerzeitung Zukunftsregion Malchin.
Es ist so weit, die Reihe “Bürgersalon” geht weiter. Thema: Bürgerzeitung Zukunftsregion Malchin.
Interessierte sind herzlich eingeladen am 27. Februar 2019 um 18 Uhr ins DOKE (Steinstraße 25, Malchin) zu kommen!
Am gestrigen Sonntag wurde in der “Alten Synagoge Stavenhagen” anlässlich des Holocaust-Gedenktages (27. Januar) den Opfern des Nationalsozialismus gedacht.
Am gestrigen Sonntag wurde in der “Alten Synagoge Stavenhagen” anlässlich des Holocaust-Gedenktages (27. Januar) den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Neben Lesungen berührender Erlebnisberichte von KZ-Überlebenden sowie Angehörigen von Opfern des Nationalsozialismus, gab es bedächtige Klänge von Thomas Vogel aus Himmelpfort auf dem Akkordeon.
Außerdem hatten Besucher die Möglichkeit, sich die Ausstellung “Circus. Freiheit. Gleichschaltung.” (Circus im Nationalsozialismus) anzuschauen. Die Ausstellung wurde vom Projekthof Karnitz in enger Zusammenarbeit mit der “Alten Synagoge Stavenhagen” initiiert. Es ist bereits die zweite gemeinsame Veranstaltung. Weitere gemeinsame Projekte sollen folgen.
Wie bereits in den Vorjahren trafen sich am 1.Advent zahlreiche große und kleine Helfer*Innen auf dem Projekthof in Karnitz, um gemeinsam Plätzchen für die große Adventsfeier der Malchiner Tafel am 5. Dezember im Malchiner Sozialwerk zu backen.
Das ganze Jahr hindurch, schafft die Malchiner Tafel eine Verbindung zwischen den Menschen, die fast nichts haben und denen, die etwas übrig haben. Bei der Weihnachtsfeier im Sozialwerk Malchin kommen Ehrenamtliche, Bedürftige und weitere Menschen zusammen und genießen die Leckereien in Geselligkeit.
Weltoffen, solidarisch, dialogisch
Von wem einiges des traditionellen Weihnachtsgebäcks gespendet wurde, sorgte anfangs schon für Überraschung. Plätzchenbackende Syrierinnen? Teigknetende Afghanen? Das passte nicht so ins gängige Bild von Geflüchteten. Es geht um diese Geste etwas zurückzugeben, und es geht vor allem um diesen Blick, der die Neudazugekommene als Mithelfende und Mitgestalter*innen ins Licht rückt.
Zukunftsregion Malchin nachhaltig erleben und mitgestalten
Helferkreis Neukalen und Sozialwerk Malchin sind einige der vielen Kooperationspartner des Projekthof Karnitz, der sich mit dem Programm ‘Dorfuni – Kultur und nachhaltige Entwicklung erleben’ als Brücke zwischen der Stadt und den Dörfern versteht.
Dorfuni ist eines der Ergebnisse des Projektes „Zukunftsstadt Malchin“ und bringt Menschen zum Austausch zusammen – Jugendliche und Lehrende, kommunale Akteure, Bürgerinnen und Bürger und Flüchtlinge, um gemeinsam die Chancen einer weltoffenen und nachhaltigen Gesellschaft zu begreifen.
Projekthof Karnitz e.V.
OT Karnitz 9
17154 Neukalen
Fon/Fax: 039956 / 159012
http://projekthof-karnitz.de/
E-Mail: info@projekthof-karnitz.de
Vielen Dank an alle großen und kleinen Bäcker*Innen von nah und fern für die tolle Unterstützung und den gemütlichen Nachmittag und Abend.