So 19.05. Slow Food mit Schüler*innen des Antropozän-Schulprojektes und Sybille Lüers

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Am 19. Mai kamen Schüler*innen des Anthropozän-Schulprojektes auf dem Projekthof zusammen, um sich dem Endschliff ihrer Projekte zu widmen:

Am 19. Mai kamen Schüler*innen des Anthropozän-Schulprojektes auf dem Projekthof zusammen, um sich dem Endschliff ihrer Projekte zu widmen: Regalbau für regionale Produkte der MeckSchweizer, Anlegen eines Schulgartens auf dem Gelände des Fritz-Greve-Gymnasiums, Entwurf eines Plans für das Schülerrestaurant.

Bürgersalon mit Schüler*innen des Anthropozän-Schulprojektes und Sybille und Holger Lüers vom Slow Food-Convivium Mecklenburgische Seenplatte. Als Abschlussessen: Eine Pizza mit Wildkräutern. Alle Zutaten so nah wie möglich am Ort der Zubereitung gewachsen, also auf dem und um den Projekthof Karnitz.

Gundermann, Vogelmiere, Löwenzahn und Brennnessel aus dem Karnitzer Garten, Mehl des selbstgemachten Pizzateiges von der Altkalener Mühle. Unsere Inspiration: Slow Food, genussvolles und kulturvolles Essen, mit ausgewählten Zutaten aus der Region.

Am 19. Mai kamen Schüler*innen des Anthropozän-Schulprojektes auf dem Projekthof zusammen, um sich dem Endschliff ihrer Projekte zu widmen: Regalbau für regionale Produkte der MeckSchweizer, Anlegen eines Schulgartens auf dem Gelände des Fritz-Greve-Gymnasiums, Entwurf eines Plans für das Schülerrestaurant. Das Thema Ernährung im Anthropozän eint die drei Projekte. Wir wollten noch mehr über gutes Essen erfahren und luden Sybille Lüers, Conviviumleiterin des Conviviums Mecklenburgische Seenplatte und ihren Mann Holger Lüers, der ebenfalls bei der Initiative Slow Food aktiv ist, zu uns ein.

Slow Food bedeutet regionales Essen, das gesund ist und vor allem – gut schmeckt. Das heißt auch, mit den Zutaten und Rezepten zu experimentieren, Pflanzen und Tiere ganz zu verwenden, anstatt die vermeintlichen Filetstücke herauszugreifen, so die Hobbyköchin Sybille Lüers.

Und es bedeutet, einen natürlichen Umgang mit unseren Lebensmitteln zu pflegen. Warum scheuen wir uns davor, eine erlegte Gans in den Händen zu halten, oder ein Reh zu häuten, wenn sie doch nachher in unseren Mägen landen. Wir sammelten zumindest die Kräuter – für viele noch ungeschmeckt – für die Pizza selbst.

Slow Food hat in der Auseinandersetzung mit den Lebensmitteln, deren Herkunft, deren Erzeugung und Verarbeitung eine politische Botschaft: Wer für den guten Geschmack, für neue, intelligente Lebensmittel kämpft, schützt die biologische Vielfalt und kann damit eine Revolution auslösen (Carlo Petrini, Begründer der Slow Food-Bewegung).

Und nicht zuletzt: Das Kochen und Essen in Gemeinschaft – in unserer Kultur nicht (mehr) gerade fest verankert. Es muss deshalb bewusst dazu eingeladen werden, ja zelebriert werden. An unserem großen Holztisch vor dem Haus fanden die rund 30 Gäste Platz und tauschten sich über die experimentelle Pizza aus: Die Wildkräuter-Pizza war ein geschmackliches Erlebnis.

So 18.05. Schüler des Fritz Greve Gymnasiums bauen Regale für Produkte der Mecklenburgischen Schweiz

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Fast das ganze Schuljahr lang sägten, schliffen, bemalten, schraubten Schülerinnen und Schüler von der 9. bis zur 12. Klasse des Fritz Greve Gymnasiums an Brettern, Leisten und Balken um schließlich was herzustellen?

Fast das ganze Schuljahr lang sägten, schliffen, bemalten, schraubten Schülerinnen und Schüler von der 9. bis zur 12. Klasse des Fritz Greve Gymnasiums an Brettern, Leisten und Balken um schließlich was herzustellen? Regale.

Na nicht solche von IKEA sondern ganz eigene, nämlich mit dem Stil der modernen Mecklenburgischen Schweiz – denken wir. Diese Regale haben einen ganz bestimmten Zweck: Sie sollen in Geschäften und Hotels stehen und die hier in der Region produzierten Güter, vor allem Nahrungs- und Genussmittel, vorstellen und zum Kauf anbieten. Wer weiß schon, was für gut schmeckende Würste, Pasten, Käsesorten, Konfitüren, Liköre und Soßen und so vieles andere hier in der Region zu finden sind. Der Projekthof Karnitz, der das Vorhaben mit Unterstützung von Martin Schmidt aus Altkalen durchführte, zieht seinen Hut vor den Schülern und bedankt sich sehr herzlich für diese professionelle handwerkliche Arbeit, die ja eine besondere Arbeit war. Sie war Arbeit, in der viele kleine Schaufenster entstanden – denn das sind die Regale – durch die wir und die Besucher der Region die Mecklenburgische Schweiz entdecken können.

Jugendliche zur Europawahl

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Die U18- Europawahl in Mecklenburg-Vorpommern war ein großer Erfolg. In insgesamt 23 Wahllokalen konnten Kinder und Jugendliche ihre Stimme abgeben – so wie in Malchin in der DOKE. Erstmals ist es gelungen, innerhalb eines jeden Landkreises und jeder kreisfreien Stadt …

15.05.2019
Die U18– Europawahl in Mecklenburg-Vorpommern war ein großer Erfolg. In insgesamt 23 Wahllokalen konnten Kinder und Jugendliche ihre Stimme abgeben – so wie in Malchin in der DOKE.

Erstmals ist es gelungen, innerhalb eines jeden Landkreises und jeder kreisfreien Stadt Wahlmöglichkeiten anzubieten. Das Ergebnis: Insgesamt in MV haben 1.562 junge Menschen den Weg zur Urne gefunden, in den vier Wahllokalen in Malchin, Demmin und Neubrandenburg (2) waren es 266 Kinder und Jugendliche.

Das Ergebnis im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte: Bündnis 90/Die Grünen 56 Stimmen, CDU 29, SPD 26, Tierschutzpartei 21, AFD 19, Die Partei 18, Die Piraten 18, NPD 17, Linke 15, FDP 15.

Beim diesjährigen Jugendkongress (JUKO), der alljährlich im Sommer und Herbst auf dem Projekthof stattfindet, werden Jugendliche sich mit den Themen politische Beteiligung, Europa, Demokratie in kreativer Art und Weise auseinandersetzen. Die Positionen der AfD und NPD stehen gegen eine offene und demokratische Gesellschaft. Um diesen Positionen entgegentreten zu können, kommen Jugendliche zusammen, die für mehr Demokratie und für eine diverse Gesellschaft einstehen. Eine Gesellschaft, welche sich weiterentwickeln muss, um auch in Zukunft lebenswert zu sein. Informationen zum JUKO folgen bald.

Über das Wahllokal in Malchin hat der Nordkurier am 20. Mai berichtet.

Mecklenburgische Schweiz als Natur- und Kulturraum

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Mit Aufruf der Initiative zur Stärkung regionaler Identität – Marke Mecklenburgische Schweiz trafen sich am 6. Mai regionale Akteure zu einem Sondierungsgespräch auf den Projekthof Karnitz.

09.05.2019

Nach Aufruf der Initiative zur Stärkung regionaler Identität – Marke Mecklenburgische Schweiz trafen sich am 6. Mai regionale Akteure zu einem Sondierungsgespräch auf den Projekthof Karnitz.

Vertreter*innen der Landkreise MSE und Rostock, Planungs- und Tourismusverbände, Kommunalvertreter*innen, Kirchengemeinden, Vertreter*innen von Museen und des Naturparks Mecklenburgische Schweiz kamen, um zu diskutieren: Ist es sinnvoll für die regionale Identität und Bindung, sich stärker auf die besondere Kulturlandschaft der Mecklenburgischen Schweiz zu besinnen?

In den nächsten Wochen wird ein Erstentwurf in einer öffentlichen Veranstaltung beraten werden.

Hier geht es zur Pressemitteilung.

Feine Sahne Fischfilet in Malchin

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Jan “Monchi” Gorkow, Sänger der Punkband Feine Sahne Fischfilet und der Regisseur Sebastian Schultz zeigen auf einer kleinen Tour durch Mecklenburg-Vorpommern derzeit ihren erfolgreichen Dokumentar-Film WILDES HERZ. Am Freitag machten sie Station in Malchin!

07.05.2019

Jan “Monchi” Gorkow, Sänger der Punkband Feine Sahne Fischfilet und der Regisseur Sebastian Schultz zeigen auf einer kleinen Tour durch Mecklenburg-Vorpommern derzeit ihren erfolgreichen Dokumentar-Film WILDES HERZ. Am Freitag machten sie Station in Malchin!

In einem Bundesland, in dem die AfD 21 Prozent der Landtagswahlstimmen erreicht, ist es schwer, sich gegen den Rechtsruck zu stellen. Und genau deswegen so wichtig. Die Punkband Feine Sahne Fischfilet und ihr Frontmann Jan “Monchi” Gorkow tun in Mecklenburg-Vorpommern genau das. Schon früh hat sich die Band gegen die rechte Szene positioniert und ruft regelmäßig zum Widerstand gegen AfD und NPD auf. So deutlich, dass die Band regelmäßig im Verfassungsschutzbericht des Landtags auftaucht. Regisseur Charly Hübner und sein Co-Regisseur Sebastian Schultz haben Monchi und seine Band bei ihrer Anti-Rechts-Tour Noch nicht komplett im Arsch, die im Wahljahr 2016 durch ganz Mecklenburg-Vorpommern führte, begleitet. Der daraus entstandene Film WILDES HERZ nähert sich der Figur des charismatischen Frontmanns von Feine Sahne Fischfilet an.

„Selbstbewusst sein und eigene Akzente setzen“

Schüler*innen des Malchiner Fritz-Greve.Gymnasiums wurden am vergangenen Freitag zur Film-Diskussion mit Jan “Monchi” Gorkow und Regisseur Sebastian Schultz eingeladen. Von der Leinwand ins Reale, stellten sich die beiden im Anschluss an den Film eine Stunde lang den Fragen der Schüler*innen.

Kennengelernt haben sich Monchi und Schultz bei einem Kurzfilm über Rechtsradikalismus in Mecklenburg-Vorpommern, wo die Band Feine Sahne Fischfilet als „außerparlamentarische Opposition“ mit klarer Haltung denen gegenüber standen, die nur im Konjunktiv redeten, den Politikern, so der Regisseur.

Dabei sei er, sagt Monchi von sich selbst, gar nicht der „Politik-Nerd“. Er ist aber politisch, wenn er bei der letzten Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern mit seiner Band die Anti-Rechts-Tour „Noch nicht komplett im Arsch“ startet. Und am 8. Mai, dem Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beendigung des 2. Weltkrieges, in Demmin zwischen den Bunten des Aktionsbündnis 8. Mai steht und gegen den Aufmarsch der Rechten skandiert und dabei für eine offene Gesellschaft demonstriert.

In Mecklenburg-Vorpommern müsse man selbstbewusst sein und Akzente setzen, sich mit den coolen Leuten vor Ort zusammentun, um etwas bewegen zu können, so sein unter Applaus endendes Statement für das Bundesland.

Passende Lernarrangements für globales Lernen

Organisiert wurde die Film-Diskussion vom Projekthof Karnitz e.V. in enger Zusammenarbeit mit dem Fritz-Greve-Gymnasium Malchin. Bereits im März kamen Schüler*innen des Malchiner Gymnasiums in der Woche gegen Rassismus zusammen und sahen im Kino Malchin den Film “Kriegerin”. Im Kontext seiner entwicklungspolitischen Arbeit (WSD – Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch) hat der Projekthof Karnitz in Zusammenarbeit mit dem KMGNE unterschiedliche Lernarrangements und außerschulische Lernorte erschlossen. Die Veranstaltung von moderierten, thematisch ausgewählten Filmvorführungen für Klassen- bzw. Schulverbände in der Region Malchin ist ein Format, das fortgeführt werden wird.

Der Nordkurier hat am 11. Mai 2019 darüber berichtet.

Neuer Salon Circipanien

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06.05.2019

Der Salon Circipanien ist eine thematische Diskussionsreihe – als Frühschoppen, Abendbrot, Jause an unterschiedlichen Orten um Karnitz, Schlutow und Altkalen. Der Name kommt aus dem Slawischem und bezeichnet das Quellengebiet der Peene, der Gegend westlich des Kummerower Sees von Dargun und Gnoien bis Tessin und Güstrow, im Süden Krakower- und Malchiner See. Die Peene entspringt bei Altkalen und Granzow und fließt aus mehreren Gewässern zur Teterower Peene zusammen.

Die neue Diskussionsreihe wurde von der lokalen Initiative Salon Circipanien, die aus dem traditionsreichen Altkalener Lesekreis hervorging, auf den Weg gebracht und mit dem Frühschoppen zu Biodiversität und kultureller Differenzierung – dazu ein Beitrag von Christian Kabuß: Differenzierung und Diversität in meinem praktischen Kunstschaffen – am 07. April in Karnitz eröffnet.

Vorträge und Texte werden regelmäßig auf der Interneteite auto-mobilis eingestellt.

Mo 06.05. Mecklenburgische Schweiz als Natur- und Kulturraum stärken

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Die Initiative zur Stärkung regionaler Identität – Marke Mecklenburgische Schweiz lud am 6. Mai zu einem Sondierungsgespräch auf den Projekthof Karnitz ein.

Die Initiative zur Stärkung regionaler Identität – Marke Mecklenburgische Schweiz lud am 6. Mai zu einem Sondierungsgespräch auf den Projekthof Karnitz ein. In den nächsten Wochen wird ein Erstentwurf in einer öffentlichen Veranstaltung beraten werden.

Hier geht es zur Pressemitteilung.