Der Projekthof
Der Projekthof Karnitz ist ein Ort, an dem seit 1997 durch Erfahrungen und aus der Zukunft gelernt wird. Hier leben und arbeiten Menschen mehrerer Generationen zusammen. Als Kultur-Natur-Raum in der Mecklenburgischen Schweiz lädt der Projekthof zu Kunst & Kultur, Bildung & Wissenschaft, Handwerk & gemeinsamen Aktionen ein. Auf dieser Seite möchten wir den Hof, aber auch die Menschen vorstellen, die den Ort prägen.
Mission und Vision
In Karnitz entwerfen wir Erzählungen zu möglichen Zukünften. So sind unsere Aktivitäten auf Veränderungen auf dem Projekthof und in die Region gerichtet: im Denken und bei dem, was wir tun. Arbeit ist machen und reflektieren, was sinnvolles Arbeiten ist. Wir lernen voneinander, von Ortsmenschen und Fremden und mit der Natur. Unsere Aktivitäten sind offen für alle, wir schaffen Freiräume und stellen unser Wissen, unsere Methoden, unser Netzwerk, unsere Neugier und unseren Ort zur Verfügung.
Wir möchten eine lebendige und resiliente Region gestalten. Die Erfahrungen und auch die Fehler, die wir mit Klimafarming, gutem Leben im Ungewissen und der Nutzung von erneuerbaren Energien und Ressourcen machen, geben wir an Interessierte weiter. Dafür veranstalten wir Festivals und Bürgersalons, knüpfen Netzwerke in der Region und gestalten Bildungslandschaften. Wir sammeln veränderte Weltbilder, transformatives Wissen, alte Weisheiten und neue Techniken, aus der Mecklenburgischen Schweiz und aus der Welt.
Wir sind viele
und ganz unterschiedlich. Feste und freie Mitarbeiter*innen, Ehrenamtliche und Unterstützer*innen, Symphatisant*innen und internationale Fellows bilden unser Projekthof-Team. Auch Mitarbeiter*innen des wissenschaftlichen Partners KMGNE gehören dazu und so arbeiten Neu- und Quereinsteiger*-innen mit alten Mecklenburger Hasen, Künstler*innen mit Ingenieur*innen, Nachhaltigkeitswissenschaftler*innen mit Unternehmer*innen, Soziolog*innen mit Maurerinnen und Gärtner*innen zusammen und unser Blick auf das Weltgeschehen wird offener und vielfältiger.
Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit sind Themen, die mich schon mein gesamtes Leben begleiten und denen ich mich immer wieder von verschiedenen Richtungen genähert habe. Hier auf dem Projekthof in Karnitz habe ich einen Ort gefunden, an dem diese unterschiedlichen Herangehensweisen zu diesen Themen aus meiner Sicht zusammenfließen – und einen wunderbar ...
Bei der Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit geht es nicht um Verzicht – es geht um mehr Vielfalt ...
Lebensnah, direkt und demokratisch – Politik bietet uns die Möglichkeiten, selbst auf strukturell niedrigster Ebene beispielhafte Veränderungsprozesse im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger zu gestalten. Ob im Dorf, in der Gemeinde, in der Kleinstadt, im Amt oder im Landkreis – wir können Politik entscheidend beeinflussen, um eine gerechtere Gesellschafft zu ...
Aus Frankreich in die Mecklenburgische Schweiz Durch eine Reihe von Zufällen bin ich aus Frankreich in der Mecklenburgischen Schweiz gelandet. Nach einem Jahr Freiwilligendienst in Gnoien war ich schon in der Region verliebt. So eine wunderbare Energie verbreiten die engagierten Menschen hier, trotz alle Mobilitäts-, Kommunikations-, Wirtschafts- und Sozialschwierigkeiten. Die ...
Seit langer Zeit treibt mich die babylonische Frage um, wie man sich gegenseitig Verstehen und Verständigen kann in Zeiten von Umbrüchen – wenn nicht klar ist, was genau gerade geschieht und wohin es läuft. Für mich ist es eine Frage des ...
Wie schaffe ich es mich selber und andere Leute zu motivieren, kreativ und mit Tatendrang etwas zu bewegen? Mich für die Umwelt und Nachhaltigkeit einzusetzen und damit zu inspirieren? Fragen, die ich mir seit einigen Jahren stelle und nun Antworten und Möglichkeiten suche und finde. Mein Name ist Oliver Never ...
Als Wwooferin kann ich nun einen Monat in Karnitz verbringen und in diese bunte und spannende Welt eintauchen. Es ist ein Ort, der sich ständig wandelt und man viel voneinander lernen kann ...
Während ich diese Zeilen zu Beginn des neuen Jahrzehnts 2020 schreibe, im Zeitalter der Klimakrise, ist die Realität extrem, und die Vorzeichen sind nun, obgleich sie ähnlich erscheinen, völlig andere.
Jedoch gibt es keinen Grund, weder physikalisch, chemisch, technologisch, finanziell wie auch kulturell, ...
Ich bin momentan Bundesfreiwilliger beim Projekthof seit Juli 2019. In Kontakt mit dem Projekthof kam ich das Erste mal im Jahr 2016, als ich durch Zufall an einer dortigen Ferienfreizeit teilnahm. Es dauerte nicht lang und ich war begeistert von der Atmosphäre des Hofes und der Gemeinschaft, die man dort erfährt ...
Als ich den Projekthof betreten habe, habe ich sofort gemerkt, dass dies ein Ort des Miteinanders ist. Dabei ist mir noch einmal bewusster geworden, dass die Harmonie zwischen Mensch und Natur sowie zwischen Menschen verloren gegangen ist und wieder hergestellt oder neu entdeckt werden muss ...
Karnitz bedeutet für mich Veränderung. Hier ist immer was in Bewegung, immer im Prozess ...
Die Reflexion und Auseinandersetzung mit dem Anthropozän und dem Klimawandel, Verantwortung und Handlungsmöglichkeiten der Menschen ist das Thema, das mich auch als freie Künstlerin beschäftigt ...
Zwischen Stadt und Land. Ich habe den Prinzessinnengarten und die Nachbarschaftsakademie in Berlin-Kreuzberg mit aufgebaut. Mich interessiert vor allem die Frage, was wir als Gesellschaft lernen müssen, um sozial und ökologisch gerecht miteinander und mit der Natur zu leben. Der Projekthof Karnitz bietet mir die Möglichkeit, über den städtischen Tellerrand ...
Mich treibt die handwerkliche Neugier, die Lust auf das Wirkliche, die Unbekümmertheit beim Anfassen von Stoffen, Materialien, Pflanzen und Tieren um, die Kinder auszeichnen ...
Der Projekthof ist für mich ein Ort der Inspiration, der Tatendrang weckt und einem Hoffnung auf eine mögliche ökologische und nachhaltige Zukunft gibt. Eine Zukunft, die die Menschen nicht weiter voneinander und von der Natur entfremdet, sondern (wieder) zusammenbringt ...