Jugendkongress mit Folgen: Projektwoche des Gymnasiums Fritz Greve mit dem Projekthof Karnitz: Ideen für einen Youtube-Kanal von Geflüchteten
Zehn Schülerinnen uns Schüler des Fritz-Greve Gymnasiums haben vom17. Juli – 20. Juli ihr Unterstützungsprojekt für das Jugendkreativfestival durchgeführt. Sie hatten intensiv darüber beraten, was Fremdsein bedeutet, wo überall und wie man sich fremd fühlen kann. Was bietet “der Fremde” an und was die Gemeinschaft der Einheimischen für eine gelungene Integration?
“Wir haben “den Fremden” genommen – aber fast immer den Geflüchteten gemeint. Doch mit dem Ansatz “der Fremde” hatten wir einen tollen Trick: der Geographielehrer, der aus Sachsen kommt und der Gärtner, der die Berliner-Klappe hat – also “welche von uns” – erzählten über Situationen des Fremdseins – auch des unangenehmen Fremdseins hier in MV. Es war der Türöffner für tiefergehendes Verstehen der Situation von Geflüchteten, die “ohne Sprache”, ohne Kenntnis über einheimische Rituale und Symbole in dieser Kultur klarkommen sollen – und wollen. Jetzt fiel es uns leichter, die vielen verschlossenen, kulturellen Türen unserer einheimischen Gemeinschaft zu entdecken.”
Das Projekt will dem Vorhaben zuarbeiten, einen “Youtube Kanal von Geflüchteten für MV” einzurichten. Dazu produzierten die Jugendlichen eine Interviewreihe mit “Zugezogenen aus weit-weit-weg-Kulturen”, entwarfen “Aha-Plakate” und drehten einen Sketch ab.
“Die Ergebnisse sind toll – im September stellen wir sie vor – im Netz und auf dem Projekthof Karnitz”.