Dr. Joachim Borner

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Seit langer Zeit treibt mich die babylonische Frage um, wie man sich gegenseitig Verstehen und Verständigen kann in Zeiten von Umbrüchen – wenn nicht klar ist, was genau gerade geschieht und wohin es läuft. Für mich ist es eine Frage des

„Willst Du erkennen, dann lerne zu handeln – aber so, dass mehr Möglichkeiten entstehen, als vorher waren“ – das könnte ein Alphabetisierungs-Gebot im Anthropozän sein.

Seit langer Zeit treibt mich die babylonische Frage um, wie man sich gegenseitig Verstehen und Verständigen kann in Zeiten von Umbrüchen – wenn nicht klar ist, was genau gerade geschieht und wohin es läuft. Für mich ist es eine Frage des, ja sicher kontroversen und Irrtümer eingestehenden Lesen-Lernens: kühl auf die Turbulenzen schauen, beobachten, traditionelle Erklärungen in die Tonne hauen, reflektieren. Das Bild von der Welt und vom Menschen wird im Anthropozän ein anderes werden wie auch die sozialen und eigenen Handlungsmuster eine Metamorphose durchmachen müssen wenn wir klug sind, wenn ich klug bin. Diese Art der überlebensnotwendigen Kulturtechnik des sozialen, kommunikativen Handelns gilt mir als grundlegende kulturelle Erneuerung dafür, dass sich die menschliche Kultur eine Überlebenschance erhält. Die globalen wie regionalen Eliten der kapitalistischen Globalisierung werden diese Metamorphose nicht wertschätzen.

Aktuelle Projekte
Erzählen und Erzählungen zum Anthropozän als Kommunikationsformen
Die Wirkung von Weltanschauungen, Weltsichten und Alltagsideologien beim Lernen oder Nichtlernen

Kontakt
Joachim Borner
jborner@kmgne.de

Martina Zienert

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Während ich diese Zeilen zu Beginn des neuen Jahrzehnts 2020 schreibe, im Zeitalter der Klimakrise, ist die Realität extrem, und die Vorzeichen sind nun, obgleich sie ähnlich erscheinen, völlig andere.
Jedoch gibt es keinen Grund, weder physikalisch, chemisch, technologisch, finanziell wie auch kulturell,

Als Grenzgängerin im ehemaligen Zonenrandgebiet der bayerischen Rhön kurz vor dem geschichtsträchtigen Jahr 1968 geboren und groß geworden, machte ich Halt im damaligen Westberlin und auch mal kurz in Santiago de Chile. Mitte der 90-er Jahre in dem kleinen, fast verlassenem Ort Karnitz in der mecklenburgischen Schweiz gestrandet, war mir das Ende der 90-er Jahre verabschiedete Konzept der nachhaltigen Entwicklung einleuchtend, der Um- und Ausbau des alten Bauerngehöfts in Karnitz und seine Projekte folgten diesem.

 

 

 

Während ich diese Zeilen zu Beginn des neuen Jahrzehnts 2020 schreibe, im Zeitalter der Klimakrise, ist die Realität extrem, und die Vorzeichen sind nun, obgleich sie ähnlich erscheinen, völlig andere.
Jedoch gibt es keinen Grund, weder physikalisch, chemisch, technologisch, finanziell wie auch kulturell, das scharfe Ziel des Pariser Klimavertrags nicht halten zu können: Veränderung muss erfunden, erdacht, erbaut und erkämpft werden.
Um meinen Willen zwischen politischer Tatenlosigkeit und der Dauerapokalypse nicht zu zerreiben und den Widerspruch auszuhalten, ist mir Antonio Gramscis Aufforderung, den Pessimismus des Geistes und den Optimismus des Handelns zu vereinen, ein gutes Bindeglied für die Wirklichkeit.

Also, hilft es,

Kontakt
mzienert@kmgne.de

Anne Mette

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Karnitz bedeutet für mich Veränderung. Hier ist immer was in Bewegung, immer im Prozess.

Karnitz bedeutet für mich Veränderung. Hier ist immer was in Bewegung, immer im Prozess. Neue Erweiterungen oder Verschönerungen in Haus, Hof und Halle, die teils experimentellen Arbeiten im Garten (und nicht nur dort), das Zusehen, wie die Pflanzen wachsen und die Freude, wie wohl die Ernte wird und wozu man sie verarbeitet.

Das trifft natürlich auch auf unsere Projekte, Seminare, Feste und Veranstaltungen zu – meist geht es um Veränderung oder sozial-ökologische Transformation und um Zukunftsfragen hier in der Mecklenburgischen Schweiz und oft auch ganz international mit unseren Freund*innen und Kolleg*innen aus aller Welt.

Und ich selbst verändere mich dabei natürlich auch: ob als Moderatorin, Workshopleiterin oder übersetzend auf unseren Veranstaltungen, als Lernende im Garten, als Verarbeitende nach der Ernte, oder als Zuhörende bei Gesprächen und Diskursen in der Region.

All das macht für mich den Projekthof aus – vom Moment an, als ich ihn in 2005 zum ersten Mal betrat und bis heute.

Aktuelle Projekte
Im Moment betreue ich das Projekt einskommafuenfgrad, unterstütze unsere Aktivitäten mit Umwelt- und Klimarelevanz und die Schule von Morgen und bin ehrenamtliches Vorstandsmitglied des Projekthofes.

Kontakt
Anne Mette
mette@projekthof-karnitz.de
039956 159012

Dennis Burmeister

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Lebensnah, direkt und demokratisch – Politik bietet uns die Möglichkeiten, selbst auf strukturell niedrigster Ebene beispielhafte Veränderungsprozesse im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger zu gestalten.
Ob im Dorf, in der Gemeinde, in der Kleinstadt, im Amt oder im Landkreis – wir können Politik entscheidend beeinflussen, um eine gerechtere Gesellschafft zu formen.

 

 

 

Projekte
WSD – Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch
Zirkusfest – Mit offenen Augen von der Zukunft träumen

Kontakt
Dennis Burmeister
burmeister@projekthof-karnitz.de

Tim Urbanek

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Ich bin momentan Bundesfreiwilliger beim Projekthof seit Juli 2019. In Kontakt mit dem Projekthof kam ich das Erste mal im Jahr 2016, als ich durch Zufall an einer dortigen Ferienfreizeit teilnahm. Es dauerte nicht lang und ich war begeistert von der Atmosphäre des Hofes und der Gemeinschaft, die man dort erfährt.

Wie bringt man Menschen zusammen?

Ich bin momentan Bundesfreiwilliger beim Projekthof seit Juli 2019. In Kontakt mit dem Projekthof kam ich das erste Mal im Jahr 2016, als ich durch Zufall an einer dortigen Ferienfreizeit teilnahm. Es dauerte nicht lang und ich war begeistert von der Atmosphäre des Hofes und der Gemeinschaft, die man dort erfährt. So nahm ich in der Folgezeit an vielen Projekten im und um den Projekthof und das KMGNE teil. Dabei lernte ich viele Menschen von den verschiedensten Kontinenten und aus den verschiedensten Kulturen kennen, über die Zeit entstanden so viele Freundschaften. All das bildet einen Erfahrungsschatz, von dem ich noch heute zehre. Mein Aufgabenfeld am Hof ist relativ breit, es reicht von handwerklichen Aufgaben bis zum Organisieren und Mitplanen von Veranstaltungen, was mir gut gefällt. Einen starken Draht zur lokalen Bevölkerung zu haben, halte ich für ein oberstes Gebot, wenn man nicht zu einer Blase werden will. Dieser Draht ist offen gesagt schwer herzustellen, doch habe ich die Erfahrung gemacht, dass die meisten Leute freundlich sind, wenn man mit ihnen von Person zu Person redet.

Aktuelle Projekte
Anthropozän-Schulprojekt
Jugendkongress

Kontakt
Tim Jonas Urbanek
turbanek@kmgne.de