Kritische, lebendige Erinnerungskultur in Stavenhagen

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Die Lesung und Ausstellung wird von der Gruppe “CINS – Circus im Nationalsozialismus” gezeigt. Dahinter verbergen sich Menschen aus politischen, circuspädagogischen und artistischen Zusammenhängen.

25.11.2018

Die Lesung und Ausstellung wird von der Gruppe CINS – Circus im Nationalsozialismus gezeigt. Dahinter verbergen sich Menschen aus politischen, circuspädagogischen und artistischen Zusammenhängen.Die Arbeit der CINS-Gruppe erfolgt ehrenamtlich und ist ein Beitrag zu einer kritischen, lebendigen Erinnerungskultur.

Die Ausstellung ist noch bis zum 24. Februar in der Alten Synagoge Stavenhagen bei freiem Eintritt zu sehen. In der Ausstellung werden die Vorgänge der Gleichschaltung und “Arisierung”, die tiefgreifende Veränderungen der gesamten Circuswelt zur Folge hatten, dargestellt. Das weitestgehend unbekannte Schicksal der vielen Opfer durchder Verfolgung und Vernichtung verdeutlicht eindrucksvoll die Auswirkungen der nationalsozialistischen Einflussnahme. Einen Schwerpunkt der Ausstellung bildet die Dokumentation des Lebens von Irene Danner.

Ausstellung und Lesung werden durch den Projekthof Karnitz in Kooperation mit dem Verein Alte Synagoge Stavenhagen e.V. präsentiert.

Der Nordkurier berichtete am 24.11.2018.

Juko MV nimmt Jugenddemokratiepreis in Bonn entgegen

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Stellvertretend für das Juko MV Team, reisten Josy und Zordi von Mecklenburg-Vorpommern nach Bonn, um am 16. November 2018. den 8. Jugenddemokratiepreis der Bundeszentrale für politische Bildung entgegen zu nehmen.

(c) Tommy Ngo Phan

16.11.2018

Stellvertretend für das Juko MV Team, reisten Josy und Zordi von Mecklenburg-Vorpommern nach Bonn, um am 16. November 2018. den 8. Jugenddemokratiepreis der Bundeszentrale für politische Bildung entgegen zu nehmen.

Josy, 21, berichtet: “Ich hab an den letzten beiden Kreativfestivals teilgenommen und durfte mit einem weiteren Juko-Mitgestalter den Preis entgegen nehmen! So hab ich viele tolle Menschen aus aller Welt kennengelernt, die sich für Demokratie einsetzten und sich an tollen Projekten beteiligen. Auch hat die Bundeszentrale für politische Bildung an diesem Wochenende allen Teilnehmer*innen interessante Workshops und Veranstaltungen angeboten.”

Was ist der Jugenddemokratiepreis?

Mit dem Jugenddemokratiepreis der Bundeszentrale für politische Bildung werden seit 2008 Jugendprojekte VON jungen Menschen FÜR junge Menschen geehrt. Projekte, Initiativen und Aktionen zum Thema Demokratie und Partizipation aus aller Welt können sich dafür bewerben. Eine Jugendjury im Alter von 17 bis 27 Jahren begutachtet die Projekte und kürt das Projekt, welches sie am meisten überzeugt hat! Bis heute wurden über 1000 Bewerbungen eingereicht, 8 Preise vergeben und 22 Projekte zusätzlich geehrt.

Der Preisträger 2018:  Jugendkogress + Jugendkreativfestival MV

Aus fast 90 Bewerbungen mit Projekten zum Motto: „Halt der Demokratie den Spiegel vor! – Dein Projekt zur Stärkung und Verbesserung der Demokratie“, ist der Jugendkongress + Jugendkreativfestival MV (Mecklenburg-Vorpommern) Preisträger 2018 geworden. Ausgezeichnet dafür, einen Ankerpunkt VON und FÜR Jugendliche und junge Erwachsene in Mecklenburg Vorpommern zu schaffen, um die Demokratie und ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Dies in einem Bundesland mit viel Fläche, aber wenig Raum für Jugendliche, die sich engagieren möchten.

Der Projekthof Karnitz bei Malchin bietet dem Jugendkongress Treffpunkt und Freiraum für Selbstwirksamkeit und Austausch. Als Abschluss wurde das jährliche Jugendkreativfestival organisiert, um jeden an der Demokratie teilhaben zulassen und Zukunft nachhaltig (mit-) zu gestalten. Ziel des Jungendkongresses: Raum für das Vernetzen und Austauschen zu schaffen, zu Themen die uns Jugendliche interessieren und diese zu verwirklichen. So zeigen sie den Menschen in Mecklenburg-Vorpommern, aber auch ganz Deutschland, dass es junge Menschen gibt, die die Zukunft in Angriff nehmen wollen, Dinge ändern wollen und sich beteiligen!

Mehr zu weiteren Projekten, die geehrt wurden steht hier.

Der JUKO MV ist weiter aktiv und freut sich auf Mitgestalter*innen für 2019.

Literweise nachhaltig?

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Unserer Frage, ob die Mostereitechnik, die vor einigen Jahren gemeinschaftlich entwickelt und gebaut wurde, einen Beitrag zu einer wachstumsunabhängigen Gesellschaft beitragen kann, sind einige Interessierte gefolgt.

Unserer Frage, ob die Mostereitechnik, die vor einigen Jahren gemeinschaftlich entwickelt und gebaut wurde, einen Beitrag zu einer wachstumsunabhängigen Gesellschaft beitragen kann, sind einige Interessierte gefolgt.

Einen Ansatz, sich der Frage zu nähern, brachte Andrea Vetter vom Konzeptwerk Neue Ökonomie mit nach Gatschow. Ihre Matrix zu konvivialer Technik erläutert beispielsweise die Wirkung von Technik auf die Beziehung von und zwischen Menschen, die natürlichen Lebensgrundlagen und gesellschaftliche Parameter, wie Zugänglichkeit und Anpassungsfähigkeit.

Die Saftstraße sei eine Lösung zwischen industrieller Mosterei und handwerklichem Saftpressen mit Showcharakter. Sie ermögliche Menschen, Teil eines Produktionsprozesses zu werden, der ernsthafte Selbstversorgung mit sich bringt. Drei neue Gruppen waren vertreten, die aus den Erfahrungen der bestehenden Saftstrassen profitieren konnten und sich für den Aufbau einer Saftstraße in ihrem Dorf oder ihre Gemeinschaft begeistern. Das hat uns mit Freude und Zuversicht auf die Weiterentwicklung der Saftstraße blicken lassen. Denn deutlich wurde auch der große Aufwand, den das Saftpressen mit „low-tec“ und „low-budget“ in Gemeinschaft bedeutet. Diskutiert wurde in dem Zusammenhang, ob eine kompliziertere Fertigung, eine einfachere Bedienung der Technik ermöglicht und so langfristig ohne „Verschleiß an Menschen“ funktionieren kann. Es kam der Wunsch nach einer regionalen Saft-community auf, in der Menschen ihr Wissen teilen und technische Entwicklungen so ihren Weg finden können.

Richtig rund wurde der Workshop- Tag mit der Ausstellung des Streuobstnetzwerk MV, die eben an den kostbaren Rohstoff für die Saftstraßen erinnert und die Verantwortung für die vielen alten Streuobstbestände und das alte Wissen um die Sortenvielfalt deutlich werden lies. Na klar, am Ende des Tages wurde gemeinsam gepresst, und es floss ein letztes Mal in dieser Saison der goldene Saft aus dem Hahn.

Vielen Dank an alle Teilnehmenden für das Teilen Eurer Erfahrungen und natürlich für die finanzielle Unterstützung durch:

Der komplette Artikel ist hier.
Text von Wibke Seifarth, Landkominat Gatschow über den “Erfahrungsaustausch zwischen den „Saft- cracks“, Streuobstnetzwerker*innen und Lösungssuchenden für lokale Saftproduktion”: Weltwechsel am 12. November 2018 im Landkombinat.

Fritz-Greve-Gymnasium Malchin wird „BNE-Modellschule M-V“

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Das Fritz-Greve-Gymnasium hat sich nun im Oktober diesen Jahres als eine der zehn Modellschulen für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in Mecklenburg-Vorpommern (M-V) qualifiziert.

06.11.2018

Anthropozän-Projekt wird
Teil des Projekts
„BNE-Modellschulen M-V“

Als außerschulischer Lernpartner des Fritz-Greve-Gymnasiums Malchin (Mecklenburgische Seenplatte), begleitet der Projekthof Karnitz e.V. das experimentelle Schülerforscher-Projekt „Anthropozän – Schule von morgen” bereits seit dem Schuljahr 2017/2018.

Das Fritz-Greve-Gymnasium hat sich nun im Oktober diesen Jahres als eine der zehn Modellschulen für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in Mecklenburg-Vorpommern (M-V) qualifiziert.

“Wie können Schulen zu Orten werden, in denen alternative Zukunftsentwürfe entstehen?”

Das “Anthropozän-Projekt” ist damit ein Bestandteil des dreijährigen Modellvorhabens, das sich auf die Suche nach einer neuen Handlungsfähigkeit an Schulen begibt. Gemeinsame Ziele des Gymnasiums und des Projekthofs Karnitz sind die Herausbildung einer protypischen Vorbildschule für selbstermächtigte, zukunftsorientierte Transformation des Schulsystems.

Mit Fragen wie

  • Wie kann man heute Kinder auf eine Welt vorbereiten, die sich wöchentlich zu ändern scheint?
  • Wie können Schulen selbst an der Gestaltung einer ungewissen Zukunft teilhaben?
  • Und warum sollten Schüler*innen mehr denn je zu eigenständigem Handeln ermutigt werden?

Die zweite Runde des “Anthropozän-Projekts” im aktuellen Schuljahr 2018/2019 mit Schüler*innen der Jahrgänge 9-12 hat bereits gestartet. Der ganzheitliche Ansatz steht im Vordergrund bei der Entstehung und Umsetzung weiterer Ideen für das Konzept Schule in einer sich wandelnden Welt. Die Kooperation außerschulischer und schulischer Lernpartner sowie die Mitgestaltung der Vorhaben zur klimaneutralen Energieversorgung, zur Gestaltung eines stadtoffenen Schülerrestaurants, zur Erprobung digitaler Klassenzimmer durch alle Beteiligten ist der Schüssel für selbstbestimmte Wege zu Leistungsträgern in Bildungslandschaften.

Weitere Informationen:
Projekt Schule von Morgen
Schools of Tomorrow – Haus der Kulturen der Welt
Schule der Zukunft – BNE-Konzept

Hintergrund:
Das Fritz-Greve-Gymnasium (FGG) in Malchin (Mecklenburgische Seenplatte) ist Umweltschule. In diesem Zusammenhang haben Schüler*innen der Jahrgänge 9-11 am bundesweiten “School of Tomorrow”-Projekt im gesamten Schuljahr 2017/2018 teilgenommen. Begleitet vom Projekthof Karnitz e.V. und dem Berliner Haus der Kulturen der Welt (HKW), haben sie ein Jahr lang im “Anthropozän-Projekt” über die Schule von Morgen nachgedacht, geträumt und diese entwickelt.

*ausgezeichneter Lernort des UNESCO – Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung (2017/2018)

Klimaallee der Zukunftsregion Malchin wächst

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Drei Winterlinden wurden mit freiwilligen Helfern in Zusammenarbeit mit der BUND Ortsgruppe Malchiner See, dem Förderverein Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See e.V., dem Mittelhof Gessin, sowie der Gemeinde Basedow gepflanzt.

22.10.2018

Drei Winterlinden wurden mit freiwilligen Helfern und in Kooperation mit Projekthof Karnitz e.V. in Zusammenarbeit mit der BUND Ortsgruppe Malchiner See, dem Förderverein Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See e.V., dem Mittelhof Gessin, sowie der Gemeinde Basedow vergangen Samstag – dem Tag der Alleen- gepflanzt.

Die Jungbaumpflanzung in Gessin schliesst eine vor Jahren durch Baumarbeiten entstandene Lücke und trägt somit zum Erhalt der Alleen in Mecklenburg-Vorpommern bei. Über die Funktionen der Alleebäume hinaus (u.a. Lebensraum für Tiere, Schattenspender und Kohlenstoffspeicher), zeigt das bürgerliche Engagement, dass Klimaschutz an der Haustüre möglich ist. Mehr Informationen zur der Vereinbarung von von Biodiversitätsschutz, Klimaschutz und Bioökonomie gab es im Anschluss an die Baumpflanzung von der Klimawandelmanagerin Dr. Neda Nouri-Fritsche (Akademie für Nachhaltige Entwicklung MV). Sie koordiniert das EU Life Projekt ZENAPA in der Region des Mürtitz Nationalpark und machte auf verschiedene Massnahmen und Kampagnen aufmerksam.

Die Kooperationspartner verständigten sich ausserdem über weitere Baumpflanzungen, die im kommenden Jahr in der Zukunftsregion Malchin für mehr Verbindungen und Alleenschutz sorgen werden. Darüber berichtet auch die Presse.

Zukunft pflanzen in der Klimaallee fand statt am 20. Oktober 2018
16 – 19 Uhr am Dorfhaus Gessin, 17139 Basedow/OT Gessin

Kontakt: Dennis Burmeister, burmeister [at] projekthof-karnitz [de]
Projekthof Karnitz e.V.

Lebens(t)räume in Karnitz

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Beim Baucamp vom 7. bis zum 14. Oktober 2018 trafen ein Dutzend Jugendliche aus Kroatien, Frankreich und Deutschland zum Arbeiten und Lernen zusammen.

15.10.2018

Beim Baucamp vom 7. bis zum 14. Oktober 2018 trafen ein Dutzend Jugendliche aus Kroatien, Frankreich und Deutschland zum Arbeiten und Lernen zusammen.

Kaum Internet, aber die Möglichkeit der Selbstversorgung und der Gemeinschaft.

Die Teilnehmenden der jeweiligen Ländern brachten unterschiedliche kulturelle Hintergründe mit. Einigen war das Landleben komplett neu, da sie im Pariser Grossstadtleben zu Hause sind. In verschiedenen Workshops setzen sich die jungen Menschen mit Möglichkeiten der Einflussnahme auf Dorfentwicklungsprozesse sowie mit den Formen des Zusammenlebens und Schaffens auseinander. Auch beim gemeinsamen Bauen und Kochen geschah praktisches und interkulturelles Lernen.

Karnitz in Mecklenburg-Vorpommern war die erste Station des trinationalen Kooperationsprojektes. Für 2019 sind die Begegnungen in Frankreich und Kroatien geplant. „Lebens(t)räume – Arbeiten und Lernen“ entstand mit folgenden Förderern und Unterstützern:

Alle Medien, Fotos, Video von Ana Stanic.

BUND-Arbeitsgruppen in Kooperation mit Projekthof

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In der vergangenen Woche traf sich die “Arbeitsgruppe Vogel- und Insektenschutz” der BUND-Ortsgruppe Malchiner See, um unter dem Vorsitz von Arno Süssig aus Salem Schwerpunkte für die zukünftige Gruppenarbeit zu besprechen.

04.10.2018

BUND-Arbeitsgruppen nehmen Arbeit auf

In der vergangenen Woche traf sich die “Arbeitsgruppe Vogel- und Insektenschutz” der BUND-Ortsgruppe Malchiner See, um unter dem Vorsitz von Arno Süssig aus Salem Schwerpunkte für die zukünftige Gruppenarbeit zu besprechen. So soll z.B. mit der Malchiner Marcus-Schule einen Kooperationsvertrag geschlossen werden, in dessen Rahmen man mit Schüler*innen der Schule Vogel- und Insektenhäuschen bauen und in der Umgebung anbringen möchte.
Außerdem möchte die Gruppe in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden sowie mit der Stadt Malchin geeignete Flächen in der Region finden, um dort zukünftig Blühstreifen zum Schutz von Vögeln und Insekten anzulegen. Auch die Beschilderung von schützenswerten Flächen in der Region habe sich die Arbeitsgruppe zur Aufgabe gemacht, wie Dennis Burmeister, Vorsitzender der BUND-Ortsgruppe in einer Pressemeldung ankündigt.

Bei einem Treffen der BUND-Ortsgruppe Malchiner See Anfang September wurden mehrere Arbeitsgruppen gegründet, u.a. für “Alleen und Gehölzschutz”, “Insekten- und Vogelschutz”, “Wasserschutz” und “Bauvorhaben”. Auch eine Kooperation mit den Veranstaltern der Moorwoche sei für 2019 vorgesehen, sowie eine große Umweltmesse an mehreren Standorten in Zusammenarbeit mit dem Projekthof Karnitz bei Neukalen. Dort arbeiten bereits seit mehr als zehn Jahren Menschen zusammen, die Erfahrungen in Architektur und Ökonomie, in der Gestaltung von Landschaften sowie beim Bau von Umwelt- und Energietechniken haben und verschiedene Lernprojekte zum Thema “Nachhaltigkeit” anbieten.

Foto: Matthias Sommer

Praxishandreichung für die Schule von Morgen

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Im Schuljahr 2017/18 im Rahmen des Programms Schools of Tomorrow fanden 21 experimentelle Schulprojekte statt, in denen die Möglichkeiten und Visionen für die zukünftige Schule ausgelotet werden sollten.

02.10.2018

Im Schuljahr 2017/18 im Rahmen des Programms Schools of Tomorrow fanden 21 experimentelle Schulprojekte statt (darunter das Anthropozän Schulprojekt am Fritz-Greve Gymnasium Malchin), in denen die Möglichkeiten und Visionen für die zukünftige Schule ausgelotet werden sollten. Zehn Handlungsempfehlungen  für Lehrer*innen und Kulturvermittler*innen fassen zusammen, was sich aus den experimentellen Schulprojekten von Schools of Tomorrow ableiten lässt und wo es Potenzial gibt für die Entwicklung künftigen Lernens. Der Fokus liegt darauf, ästhetische und politische Ermächtigung von Kindern und Jugendlichen im Schulalltag zu befördern und dabei die Befähigung zur kritischen Reflexion und Mitgestaltung eines Schulalltags, der Digitalität und Umweltfreundlichkeit einzubeziehen.

Im Schüler*innen-Manifest kommen Kinder und Jugendliche selbst zu Wort: Es versammelt die wichtigsten Forderungen von mehr als 2000 Schüler*innen – vom Wunsch nach Lernpartnerschaften über digitale Bücher bis hin zu Unterricht im Freien.
Ein Video fasst die Eindrücke des Testlaufs für die Schule der Zukunft zusammen.

Das Haus der Kulturen der Welt (HKW) wird 2019 eine Publikation zur Bedeutung des Lernens für die Zukunft veröffentlichen. Von Seiten des HKW ist eine Fortsetzung des Projekts im Jahr 2020 in Planung. Am Fritz-Greve Gymnasium Malchin geht das Anthropozän Schulprojekt bereits im Schuljahr 2018/2019 mit über 50 teilnehmenden Schüler*innen in die 2.Runde.

Virtuelles Wasser, künstlerische Weltveränderung und Katzenbabys

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Am 29. September 2018 fand das Jugendkreativfestival auf dem Projekthof Karnitz in Mecklenburg-Vorpommern statt : voller Begegnungen, Lernerfahrungen und Gemeinschaftsgefühl von dem wir noch lange erzählen werden.

29.09.2018

Am 29. September 2018 fand das Jugendkreativfestival auf dem Projekthof Karnitz in Mecklenburg-Vorpommern statt : voller Begegnungen, Lernerfahrungen und Gemeinschaftsgefühl von dem wir noch lange erzählen werden.

Über fünfzig junge Menschen mit unterschiedlichen Geschichten, Herkünften, Erfahrungen arbeiteten gemeinsam in Karnitz an demokratischen, nachhaltigen und zukunftsfähigen Perspektiven. Für die Besucher*innen des Festivals gab es inhaltliche und künstlerische Angebote: teils vom Juko-Team selbst durchgeführt und teils von eingeladenen Experten, z.B. dem Peernetzwerk JETZT. Thematisch ging es u.a. um Wege der Realisierung eines nachhaltigen Projekts; die globale Kleidungsindustrie sowie Naturbatiken; Auswirkungen unserer Ernährung auf die Umwelt und Gemüseernte im Garten und Kochen veganer Gerichte für das Abendbuffet; virtuelles Wasser, das sich hinter dem Transport oder in der Produktion von Waren versteckt, sowie künstlerische Impulse für eine Veränderung der Welt.

Mehr vom Juko-Team über das Jugendkreativfestival finden Sie auf dem Blog.

Fotos by Abdu Baack

KUMMER OVER – Kunstprojekte über die Zukunft zum Mitgestalten

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Sieben Künstler*innen aus Mecklenburg-Vorpommern haben in fünf Kunstprojekten das Anthropozän – das Zeitalter der Menschen – an den Wurzeln gepackt. Grundlegend für das Anthropozän ist ein Nachdenken über Mensch und Natur, Gegenwart und Zukunft und Permanenz und Vergänglichkeit.

25.09.2018

Sieben Künstler*innen aus Mecklenburg-Vorpommern, Rabea Dransfeld, Susanne Gabler, Lena Biesalski, Adrienne Györgyi,  Christian Kabuß, Kathrin Wetzel, Carsten Büttner, haben in fünf Kunstprojekten das Anthropozän – das Zeitalter der Menschen – an den Wurzeln gepackt.  Grundlegend für das Anthropozän ist ein Nachdenken über Mensch und Natur, Gegenwart und Zukunft und Permanenz und Vergänglichkeit.Mit ihrer Kunst sind die Künstler*innen den Bewohner*innen rund um den Kummerower See begegnet und haben dazu aufgerufen, zu erzählen, was das gegenwärtige Leben in dieser Region bedeutet und zu überlegen, wie das Leben der Region in Zukunft aussehen kann.
Jedes der Kunstwerke transportiert die Erzählung: Wir alle sind noch handlungsfähig! 

Alle fünf entstandenen Kunstwerke sind in der Ausstellung vom 3.-7. Oktober, jeweils von 11-18 Uhr auf dem Projekthof in Karnitz im Rahmen von KUNST HEUTE zu bestaunen.

Die Eröffnung findet am 3. Oktober um 10 Uhr statt. Mitmachen ist immer noch erlaubt, die Künstler*innen werden dazu an verschiedenen Tagen auf dem Projekthof anwesend sein. Hier das KUMMER OVER Programm.

(c) des Beitragsbildes: Lena Biesalski

Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, Fonds Neue Länder und dem Land Mecklenburg-Vorpommern als Maßnahme der Umweltbildung, -erziehung und -information von Vereinen und Verbänden.